United States or Czechia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ich habe Hunderte von Malen eine Güte, eine Geduld und Langmut bewundert, welche mir unmöglich gewesen wäre. Das Gefängnis ist kein Konzerthaus und kein Tanzsalon, sondern eine sehr, sehr ernste Stätte, in welcher der Mensch zur Erkenntnis seiner selbst zu kommen hat.

Es gelang mir ferner, meinen Freund von Moellendorff als Mitarbeiter zu gewinnen, der zuerst in freundschaftlichen Unterhaltungen den Finger auf diese ernste Wunde unserer Wirtschaft gelegt hatte. Nun waren wir zu fünft, die Arbeit konnte beginnen. Die erste Frage, die uns entgegentrat, war die Frage der Deckung.

Er gewoehnte den Leuten das Fuerchten ab, indem er, wo es ohne ernste Gefahr geschehen konnte, die Soldaten nicht selten von einem bevorstehenden Kampf nicht in Kenntnis setzte, sondern sie unvermutet auf den Feind treffen liess. Aber der Tapferkeit gleich stand der Gehorsam.

Zum Beispiel schwärmte er, bevor er Helena liebte, ganz ohne zu wissen, warum, für den Krieg; aber er hatte einen Widerwillen gegen das Plündern, das doch in den Augen seines Vaters und Ranuccios der kleinen lustigen Komödie glich, die auf die edle ernste Tragödie folgt.

Gut, gut, Herr Valer, Sie kommen gleich zur rechten Stunde. Damis. Was will der unerträgliche Mensch wieder? Valer. Ich komme, Abschied von Ihnen beiden zu nehmen Chrysander. Abschied? so zeitig? warum denn? Valer. Ich glaube nicht, daß Sie im Ernste fragen. Chrysander. Gott weiß es, Herr Valer; in dem allerernstlichstem Ernste. Ich lasse Sie wahrhaftig nicht. Valer.

Rasch wurde die Thür geöffnet, der Lieutenant von Mengersen, ein großer, schlanker, junger Mann und der Lieutenant Heyse, eine ernste ruhige Erscheinung, traten ein. „Nun,“ rief Herr von Düring lebhaft, „Ihr seid wieder zurück? Was bringt Ihr? Hat sich Alles aufgeklärt?“

Aus der Ursache möchtest du wohl selbst gern seine Frau sein? Alles? ei! unter das alles, gehört wohl auch ? du verstehst mich doch? Damis. Aber im Ernste, Lisette; glaubt Sie wirklich, daß Ihre Jungfer eine recht böse Frau werden wird? Hat sie in der Tat viel schlimme Eigenschaften? Lisette. Viel? Sie hat sie alle, die man haben kann; auch nicht die ausgenommen, die einander widersprechen.

Worüber sie vielleicht am unbändigsten und am lieblichsten lachten, war die strenge Miene, die das erwachsene Fräulein neben ihnen zu ziehen für nötig erachtete. Des großen Mädchens Ernst gab ihnen am meisten zu lachen. Doch endlich, von so viel liebreizender Lustigkeit hingerissen, lachte auch die Gemessene, die Ernste und die Große.

Doch schon am nächsten Tage verspürten wir plötzlich einen Leck von solcher Bedeutung, daß wir im vollen Ernste das Sinken fürchteten und uns mit der angestrengtesten Arbeit an den Pumpen kaum über Wasser erhalten konnten.

Euch festtäglicher, erstaunter, heiterer zu stimmen durch das erhabene und fromme, das ernste und wahrhaft furchtbare Schauspiel dieses seltsamst entarteten und am maßlosest entfesseltsten Leidens. Tretet näher! Kommt heran! Brüder, Schwestern! Mit hellen Frühjahrsfarben habe ich mich geschmückt, mit reichlich bunten und verzierten, mit flatternden Wolkenbändern. Hört! . . . Ach!