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Die Überlieferungen von Alexanders Geschichte heben mehr oder weniger geflissentlich den Gegensatz zwischen ihm und Dareios, zwischen dem Helden der Tat und dem Helden des Leidens hervor.

Es giebt heute fast überall in Europa eine krankhafte Empfindlichkeit und Reizbarkeit für Schmerz, insgleichen eine widrige Unenthaltsamkeit in der Klage, eine Verzärtlichung, welche sich mit Religion und philosophischem Krimskrams zu etwas Höherem aufputzen möchte, es giebt einen förmlichen Cultus des Leidens.

Aus Leiden scheint Dostojewskis Welt einzig gestaltet. Und doch ist nur scheinbar die Summe alles Leidens in seinen Menschen größer als in jedem anderen Werke. Denn, Kinder Dostojewskis, sind diese Menschen alle Verwandler ihres Gefühles, sie treiben es und übertreiben es von Kontrast zu Kontrast. Und das Leiden, ihr eigenes Leiden ist oft ihre tiefste Seligkeit.

Als er zum ersten Male hervortrat, wurde unter denen, die es anging, viel Beifall und Freude laut, denn es war ein wertvoll gearbeitetes Ding, was er geliefert hatte, voll Humor und Kenntnis des Leidens.

Sanft ist es gesprochen, und groß ist sein Sinn, selig das Wort: »Meine Freunde, fürchtet das Leben nichtUnd es ist ein Schweigen aus diesem Wort, schauernd lauscht die Tiefe, und sie schwebt, sie überschwebt alle Qualen, die Stimme, da sie spricht: »Nur durch Qual können wir das Leben lieben lernenWer spricht dies tröstendste Wort des Leidens? Der Leidendste aller, er selbst, Dostojewski.

Da kam vom königlichen Palais her ein einfacher zweispänniger Wagen mit offenem Verdeck dahergefahren. Der König, im Überrock und Helm, fuhr, von seiner Gemahlin begleitet, nach dem Bahnhof und blickte zum letzten Mal ernst und gedankenvoll auf diese Straße seiner Residenz hin, welche bereits so viele Herrscher seines Hauses gesehen hatte in den Tagen des Glücks und des Unglücks, in den Tagen des Leidens und der Demüthigung, wie in den stolzen Triumphzügen nach gewaltigen Siegen

So konnte ich denn nicht mehr mein eigenes Los bejammern, vielmehr wurde bei seinen Worten der Gedanke in mir wach: "O, daß doch alle Wesen nicht länger zu leiden hätten! daß doch diesem Heiligen sein Erlösungswerk so gelänge, daß sie Alle, Alle entsündigt und erleuchtet, das Ende alles Leidens erreichten!"

In einem einzigen Falle beobachtete ich bei einem Manne Jahre andauernde Gliederschmerzen ohne begleitende lokale Abweichungen; der Patient sah etwas kachektisch aus und war arbeitsunfähig, empfand aber nach Gebrauch von Jodkali eine baldige Besserung seines Leidens.

Die Ursache dieses Leidens war Anstauung des Blutes, das nicht mehr gehörig durch die Kniegeschwulst in den unteren Fuß dringen konnte. Es entstand deßhalb im Schenkel eine Geschwulst. Wie die Kniegeschwulst nachgelassen, konnte das Blut wieder gehörig in das untere Bein dringen, und so kam das ganze Bein wieder in Ordnung. Gichtleiden.

Das heiße ich, ihr Jünger, weder Kommen noch Gehen, weder Sterben noch Geburt; das ist des Leidens Ende, die Stätte der Ruhe, das Land des Friedens, das unsichtbare Nirvana." "Hilf mir, du Heilige, daß wir dort, im Lande des Friedens, auferstehen!" "'Auferstehen' hat der Herr gesagt "das trifft dort nicht zu; Nichtauferstehen, das trifft dort nicht zu.