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Da nämlich auf der Welt nichts ewig bestehen kann, sondern alles, was einmal groß gewesen, klein werden und abnehmen muß, so sind auch wir in dem Falle, daß wir seit Erschaffung der Welt immer abnehmen und kleiner werden, vor allen andern aber die königliche Familie, welche wegen ihres reinen Blutes diesem Schicksal am ersten unterworfen ist.

Deshalb verbotest du in deiner Weisheit jeden Gebrauch des Blutes, verbotest jedem, der unrein war, zu opfern, deshalb konnte eine absichtlich begangene Sünde nicht durch ein Opfer gesühnt werden, deshalb mußten die Vergehen wider den Nächsten erst gut gemacht werden, bevor das Opfer gebracht werden konnte.

Alles war von Rot überflutet. Der Gott goß wie in Selbstopferung den Goldregen seines Blutes in vollen Strömen über Karthago aus. Die Schnäbel der Galeeren blitzten, das Dach des Khamontempels schien ein Flammenmeer, und im Innern der andern Tempel, deren Pforten sich nun auftaten, schimmerten matte Lichter. Große Karren, die vom Lande hereinkamen, rollten und rasselten über das Straßenpflaster. Dromedare, mit Ballen beladen, schwankten die Abhänge hinab. Die Wechsler in den Gassen spannten die Schutzdächer über ihren Läden auf. Störche flogen dahin. Weiße Segel flatterten. Im Haine der Tanit erklangen die Schellentrommeln der geheiligten Hetären, und auf der Höhe der Mappalierstraße begann der Rauch aus den

Ich fühle den schicksalshaften Tenor seines Blutes, etwas steigt, begreift in mir eine Sekunde das Ganze, dann vergesse ich es wieder, sehe nur das Nahe, spüre mich feig und kneifend, aber hell und voll Ehrgeiz zusammen, ich kann es nicht ändern, ich kann ja nicht tauschen, ich höre nichts als immer in jeder Sekunde durch den Granit den Herzschlag des Meeres herauf mit einem einzigen Klang: Ebba.

Wer solches thäte, wäre des höllischen Feuers schuldig. Freilich beherrscht unser Freund die Fäuste der Handwerker wie die Herzen seiner jungen »Ritter«: es ist das gut, er kann dadurch die Tyrannei zerbrechen ... –« »Aber dadurch auch eine neue aufrichtenmeinte Calpurnius. »Das soll er nicht, wenn Dolche noch töten, wie in Brutus’ Tagensprach Scävola. »Es bedarf des Blutes nicht.

An sinnlicher Wärme des Blutes wird uns stets der Italiener, an Klarheit und logischer Beherrschtheit der Gestaltung stets der Franzose überlegen sein.

Und nun hat sie aufgeschlossen Den Bußgürtel, der die Kranke Noch umgürtete da flossen Ströme Blutes von der Armen. Stürzend in den Arm Meliores Aus dem Fenster bei dem Brande, Hatte von des Gürtels Dornen Tiefe Wunden sie empfangen! Rosatristis spricht zum Troste: "Du stehst recht im Rosengarten, Den der Herr bei seinem Tode Für die Märtyrer gepflanzet.

In 14 Tagen war dieser Kranke gesund, und weiter war nichts mehr nothwendig als ein bis zwei Halbbäder. Die Wickel lösten die faulen Stoffe auf und reinigten die Natur. Die Ganzwaschung belebte und stärkte den ganzen Organismus. Die Milch bewirkte Vermehrung des Blutes. Wasser sorgte für den Stuhlgang. Die Halbbäder am Schluß vollendeten die Heilung und verhalfen zur vollen Körperkraft.

Da wurde plötzlich eine neue Stimme laut, welche noch vernehmlicher, noch gewaltiger als die bisherigen auf den Wahnsinn der Hexenverfolgung hinwies und vor fernerer Vergiessung des Blutes Unschuldiger warnte.

Die Musik, die sie gemacht hatte, schien mir ihre eigene Sprache zu sein, die mir jungem Knaben das Herz umdrehte und alles, was sie am Abend getan und gesagt hatte, übte noch im Nachhall einen Zauber auf mich aus, so daß ich etwa aufstand und nach dem nächtlichen bewaldeten Berg hinüber und auf das in den Nachthimmel hinein dunkelnde Münster schaute, was beides von meinem Zimmer aus zu sehen war, und dabei die Ströme meines warmen Blutes ziehen hörte.