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Wir können sie auch so bezeichnen, daß wir sagen: in der einen folge das Leiden aus der Verwirklichung eines wertvollen und erhabenen Wollens, in der andern bestehe es in der Vereitelung eines solchen Wollens. Diesem Unterschiede entspricht ein Unterschied in der ästhetischen Bedeutung des Leidens.

Napoleon III war frischer als sonst, zwar hingen seine Züge mit dem Ausdruck des Leidens und körperlicher Schmerzen schlaff herab, aber in seinem Blick machte sich eine gewisse an die vergangenen Tage seiner Jugend erinnernde Energie bemerkbar, als er mit seinem langsamen, etwas unsicheren Gang dem Minister entgegentrat, welcher es übernommen, das Steuer des Staatsschiffes, welches so lange die feste Hand des Herrn Rouher geführt hatte, durch die bedenklichen Klippen verschiedener Neuerungen zu führen.

Ein mehr als natürliches Gift tobte unaufhörlich darin, und nur ein stärkerer Anfall von Schmerzen hatte seine gesetzte Zeit, nach welchem jedesmal der Unglückliche in einen betäubenden Schlaf verfiel, in welchem sich seine erschöpfte Natur erholen mußte, den nämlichen Weg des Leidens wieder antreten zu können. Chateaubrun läßt ihn bloß von dem vergifteten Pfeile eines Trojaners verwundet sein.

Jetzt gehn durch verwachsene Zimmer Erzengel mit schrecklichem Schwert. Ins Ohr weint mir immer, mir immer Ein Kind, das mir nicht gehört. Nachtlampe von tausend Betten Des Leidens, der Mond mir scheint. Ich möchte viel Schluchzendes retten, Und bin es doch selbst, die weint.

Mit dieser Schönheitsspiegelung kämpfte der hellenische "Wille" gegen das dem künstlerischen correlative Talent zum Leiden und zur Weisheit des Leidens und als Denkmal seines Sieges steht Homer vor uns, der naive Künstler.

Von den »Kriegsneurosen«, soweit diese Bezeichnung mehr als die Beziehung zur Veranlassung des Leidens bedeutet, habe ich an anderer Stelle ausgeführt, daß sie sehr wohl traumatische Neurosen sein könnten, die durch einen Ichkonflikt erleichtert worden sind . Die auf Seite

Nun aber hätten wir, die Nachkommen uns dort eingefunden, um aus dem Munde eines vollkommenen Buddha die Worte der Wahrheit zu vernehmen, um zu lernen, einen lauteren, heiligen Wandel zu führen, und schließlich, durch völlige Überwindung jedes Verlangens nach dem Vergänglichen, das Ende des Leidens zu erreichen, das Nirvana.

Auch in seinem ganzen Betragen war er ernst und ruhig, ein vollkommener Gentleman; und Stierna gab sich, während der zwei Male, die er den Kranken in Don Panchos Gegenwart besuchen durfte, die größte Mühe, irgend ein Symptom seines Leidens in einem äußern Zeichen zu entdecken vergebens, der Kranke war artig, wenn auch einsilbig, äußerte nur ein paar kleine Wünsche wegen eines Zeichnenapparates und mehrerer Bücher, und der Schwede würde nach den zwei Besuchen nie einen Wahnsinnigen in ihm vermuthet haben hätte er ihn eben an einem anderen Orte getroffen.

Trotz des Schweigens, in dessen Mitte sich ihr Dasein vollzog, war die Ursache ihres Leidens für niemand ein Geheimnis. Trotz der Ehe, noch immer ein junges Mädchen, erfüllten die geringsten Blicke sie mit Scham.

Meine Utopie. In einer besseren Ordnung der Gesellschaft wird die schwere Arbeit und Noth des Lebens Dem zuzumessen sein, welcher am wenigsten durch sie leidet, also dem Stumpfesten, und so schrittweise aufwärts bis zu Dem, welcher für die höchsten sublimirtesten Gattungen des Leidens am empfindlichsten ist und desshalb selbst noch bei der grössten Erleichterung des Lebens leidet.