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Die Helden Dostojewskis suchen aber und finden überhaupt kein Verhältnis zum wirklichen Leben: das ist ihre Sonderheit. Sie wollen gar nicht in die Realität hinein, sondern von allem Anfang an über sie hinaus, ins Unendliche. Ihr Schicksal existiert für sie nicht in einem äußern, sondern nur in einem innern Sinn. Ihr Reich ist nicht von dieser Welt.

Der formelle Nachtheil, in welchem diese Teleologie zunächst steht, ist, daß sie nur bis zur äußern Zweckmäßigkeit kommt. Indem der Begriff hierdurch als ein Formelles gesetzt ist, so ist ihr der Inhalt auch ein ihm äußerlich in der Mannigfaltigkeit der objektiven Welt Gegebenes, in eben jenen Bestimmtheiten, welche auch Inhalt des Mechanismus, aber als ein

Der Akteur kann eine gewisse Bildung des Gesichts, gewisse Mienen, einen gewissen Ton haben, mit denen wir ganz andere Fähigkeiten, ganz andere Leidenschaften, ganz andere Gesinnungen zu verbinden gewohnt sind, als er gegenwärtig äußern und ausdrücken soll. Ist dieses, so mag er noch so viel empfinden, wir glauben ihm nicht: denn er ist mit sich selbst im Widerspruche.

Die Franzosen haben dem Materialismus entsagt und den Uranfängen etwas mehr Geist und Leben zuerkannt; sie haben sich vom Sensualismus losgemacht und den Tiefen der menschlichen Natur eine Entwickelung aus sich selbst eingestanden, sie lassen in ihr eine produktive Kraft gelten und suchen nicht alle Kunst aus Nachahmung eines gewahrgewordenen äußern zu erklären.

Die Einflüsse des Klimas und aller äußern Verhältnisse sind ein verschwindendes Moment dem gegenüber, was der Racencharakter wirkt, die Gesammtheit der dem Menschen eigenthümlichen, sich vererbenden Anlagen.

Lassen Sie mich das, was meiner Kunst, meiner Denkweise am nächsten liegt, bescheidentlich äußern.

Aber deutlich und zuverlässig zu wissen, wieweit und in welchem Grade von Stärke sich dieser oder jener Charakter, bei besondere Gelegenheiten, wahrscheinlicherweise äußern würde, das ist einzig und allein eine Frucht von unserer Kenntnis der Welt.

Versäumen wir nicht, auf jene Klasse von Dichtungen zurückzugreifen, in denen wir nicht freie Schöpfungen, sondern Bearbeitungen fertiger und bekannter Stoffe erblicken müssen. Auch dabei verbleibt dem Dichter ein Stück Selbständigkeit, das sich in der Auswahl des Stoffes und in der oft weitgehenden Abänderung desselben äußern darf. Soweit die Stoffe aber gegeben sind, entstammen sie dem Volksschatze an Mythen, Sagen und Märchen. Die Untersuchungen dieser völkerpsychologischen Bildungen ist nun keineswegs abgeschlossen, aber es ist z.

Wie jämmerlich ist aber das Geschlecht, Das alles was den Menschen ehrt und adelt Blöd übersieht und nur nach äußern Gaben, Nach Weiß und Rot, nach Haar und Zahn und Fuß, Den Abgott wählt, das Letzte sich des Strebens.

Kehrt siegreich wieder! Zweiter Aufzug Saal im königlichen Schlosse. Im Hintergrunde führt eine große, zu Anfang geschlossene Pforte nach den äußern Galerien. Rechts, im Vorgrunde, ein erhöhter Lehnsessel, im Halbkreise herum mehrere Stühle. Seitentüren. Zunächst der Türe rechts ein bedeckter Tisch. Die Königin sitzt, von den Räten umgeben, Bancbanus, Schriften in der Hand, steht, und trägt vor.