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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Die Nachahmungsgabe des Menschen ist allgemein, er will nachmachen, nachbilden, was er sieht, auch ohne die mindesten innern und äußern Mittel zum Zwecke. Natürlich ist es daher immer, daß er leisten will, was er leisten sieht; das Natürlichste jedoch wäre, daß der Sohn des Vaters Beschäftigung ergriffe.

Anteil und Tätigkeit konnt' ich daher auf gar viele andere Gegenstände wenden, weil ich mich mit der Veränderung dieser äußern Bedürfnisse, die so vieler Menschen Zeit und Kräfte wegnimmt, nicht weiter beschäftigte. Eine liebevolle Aufmerksamkeit auf das, was der Mensch besitzt, macht ihn reich, indem er sich einen Schatz der Erinnerung an gleichgültigen Dingen dadurch anhäuft.

Es ist eine der äußern Anzeigen der Wahrheit der critischen Moralphilosophie, daß man keinen Schritt in ihr thun kann, ohne auf einen in der allgemeinen Menschenempfindung tief eingeprägten Grundsatz zu stoßen, der sich nur aus ihr, und aus ihr leicht und faßlich erklärt.

Es war so: ich hatte ein Geschenk von einer Freundin, das ich sehr wert hielt. Von ihren Haaren war ein verzogener Name unter dem äußern Glase befestigt, inwendig blieb ein leeres Elfenbein, worauf eben ihr Bild gemalt werden sollte, als sie mir unglücklicherweise durch den Tod entrissen wurde.

Von Jesu Gottheit wurden die Jünger überzeugt, weil er erstens durch den Ausdruck seines Willens aus Nichts Etwas, aus dem Tode Leben erschuf, zweitens durch sein Thun und Lassen den sündigen Menschen ein ganz neues Leben offenbarte, vor Allem durch sittliches, reinmenschliches Leben das Reich Gottes begründete und die ewigen Gesetze dieses Reiches öffentlich lehrte, drittens endlich, weil er Geist und Leben in die Erstorbenheit der äußern, besonders der religiösen Gebräuche zu bringen suchte und unverbesserliche Gebräuche unterließ, um anzuzeigen, das Reich Gottes gehe nicht von Werken des Gesetzes, sondern vom Geist der Wahrheit und Liebe aus.

Gar nichts wollen sie ausdrücken; ihre Gedanken gingen nicht hinaus, sondern in das innere Wesen der Kunst hinein; diejenigen aber, die sich auf Bedeutungen legen, verraten ihre Scheu vor dem innern und ihre Vorliebe für den äußern ScheinLeider hat Herbart diese gelegentliche Opposition im einzelnen nicht näher begründet, und neben dieser glänzenden finden sich bei ihm auch manche schiefe Bemerkungen über Musik.

Erst etwas zögernd, dann aber las sie fließend, ohne nur einmal zu stocken, zu Ende. Warum saß er so stumm? Sein Schweigen mußte sie verletzen. Sie hatte so fest erwartet, daß er sein Entzücken laut äußern würde! Nun sagte er gar nichts. Fast vorwurfsvoll sah sie ihn an, aber wie schnell senkte sie ihr Auge. Es traf sie sein Blick so sonderbar.

Indem ich solchen Schmerz zufüge, erweise ich mich somit in besonderer Weise dem fremden Wesen übermächtig oder als Herr über dasselbe. Ich gewinne damit ein Kraft- und Selbstgefühl eigener Art. Vollständig aber kann dies erst zur Geltung kommen, wenn ich auch den moralischen Widerstand des Opfers gebrochen, auch den Stolz oder Trotz niedergezwungen habe, der es hindert, seinen Schmerz zu äußern.

In Gefolg einer solchen Gemütsart mußte er nun bestimmt werden, eine schon früher angeregte wohltätige Angelegenheit wieder zur Sprache zu bringen; es war die Wiederbelebung der für tot Gehaltenen, auf welche Weise sich auch die äußern Zeichen des Lebens möchten verloren haben.

Dann endlich mag man dem Zorn und der Liebe in sich nachgeben, wann und wo es auch sei. Dann erst hat es, sie rückhaltlos zu äußern, Sinn und Wert: Für einen selbst, für den Getroffenen, für den Verteidigten, für alle andern. Man soll auch seine Liebe und Leidenschaft noch mit kühlen Blicken unter sich sehen lernen.

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