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Wie diese aber schon untereinander verschiedener Meinung sind, so stimmen auch die Utopier mit ihren neuen Erklärungen für die Naturerscheinungen mit ihnen allen zum Teil nicht überein, sind aber auch untereinander nicht in jeder Beziehung derselben Ansicht. In der Moralphilosophie behandeln die Utopier dieselben Fragen wie wir.

Es ist eine der äußern Anzeigen der Wahrheit der critischen Moralphilosophie, daß man keinen Schritt in ihr thun kann, ohne auf einen in der allgemeinen Menschenempfindung tief eingeprägten Grundsatz zu stoßen, der sich nur aus ihr, und aus ihr leicht und faßlich erklärt.

Um dieses Vorzugs willen, den die Moralphilosophie vor aller anderen Vernunftbewerbung hat, verstand man auch bei den Alten unter dem Namen des Philosophen jederzeit zugleich und vorzüglich den Moralisten, und selbst macht der äußere Schein der Selbstbeherrschung durch Vernunft, daß man jemanden noch jetzt, bei seinem eingeschränkten Wissen, nach einer gewissen Analogie, Philosoph nennt.

Um dieses Vorzugs willen, den die Moralphilosophie vor aller anderen Vernunftbewerbung hat, verstand man auch bei den Alten unter dem Namen des Philosophen jederzeit zugleich und vorzüglich den Moralist, und selbst macht der äußere Schein der Selbstbeherrschung durch Vernunft, daß man jemanden noch jetzt, bei seinem eingeschränkten Wissen, nach einer gewissen Analogie, Philosoph nennt.

Und ich wollte wetten, wenn Sie statt der Bremischen Beiträge und anderer solchen leichten Schriften eine systematische Moralphilosophie läsen, daß Sie bald anders sollten denken lernen. Wenn Sie die Triebe des Willens und ihre Natur philosophisch kennen sollten: so würden Sie sehen, daß der Trieb der Liebe ein Grundtrieb wäre, und also... Julchen. Sie reden mir so viel von der Liebe vor.

Ich hatte inzwischen die Bücher Glyzcinskis gelesen: seine eigene Moralphilosophie und die Schriften der Gründer und Leiter der Ethischen Gesellschaften Amerikas und Englands.

Früher, als sein poetisches Talent, gelangte seine hervorstechende Denkkraft zu einer gewissen Selbstständigkeit. Garve's Anmerkungen zu Ferguson's Moralphilosophie verdankte Schiller das erste Licht im Reich der Vernunftwahrheiten. Auch mehrere Schriften Lessing's, Sulzer's, Mendelssohn's, Herder's u.A. las er fleißig.