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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Wollte man es zum Gemälde nachbilden, so daß die Nachbarhäuser mit vorgestellt würden, so wäre auch das vergnüglich anzusehen, wie es zwischen sie eingeschaltet ist. Das hätte Canalett malen sollen. Heute besuchte ich das eine halbe Stunde von der Stadt auf einer angenehmen Höhe liegende Prachthaus, die Rotonda genannt.

Es fiel mir recht aufs Herz, daß doch alles auf die erste Erfindung ankommt, und daß diese das rechte Maß, den wahren Geist habe, da man mit viereckigen Stückchen Glas, und hier nicht einmal auf die sauberste Weise, das Gute sowohl als das Schlechte nachbilden kann.

Die andern Dichter schaffen ihr Ideal gewöhnlich aus der Steigerung ihrer Persönlichkeit, indem sie sich selbst nachbilden, gereinigt, verklärt, verbessert, erhoben, indem sie den zukünftigen Menschen gewissermaßen als den geläuterten Typus ihrer selbst betrachten.

Aber es hört, wie ich bemerken muß, der Übersetzer auf, treu zu sein, wenn es nicht mehr möglich ist: denn anders würde das Grauen leicht stärker sein als die Neugier. Die traurige Rolle des wahren Don Juan, der sich keinem Ideal nachbilden will und der an die Meinung der Welt nur denkt, um sie herauszufordern, ist hier in ihrem ganzen Schrecken dargestellt.

Die etruskische Kunst kann nicht nachbilden, ohne zu uebertreiben: das Strenge wird ihr hart, das Anmutige weichlich, das Schreckliche zum Scheusal, die Ueppigkeit zur Zote, und immer deutlicher tritt dies hervor, je mehr die urspruengliche Anregung zuruecktritt und die etruskische Kunst sich auf sich selber angewiesen findet.

Damit soll keineswegs gesagt sein, daß diese Romane an sich alle vollendete Kunstwerke wären, ja sie sind es viel weniger als manche ärmere Werke, die engere Kreise ziehen und sich mit Schlichterem bescheiden. Der Maßlose kann das Ewige erreichen, aber nicht nachbilden. Viel ihrer unerhörten Architektonik ist von Leidenschaft verschwemmt, manche heroische Konzeption von Ungeduld zerstört.

Es hätte an dieser Stelle wohl gleichfalls von anklung gesprochen werden dürfen, einem Gestell nach Art eines Rostes, mit Becken, die auf gespannten Seilen liegen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Benennungen von all diesen Instrumenten Onomatopöen sind, die den Klang geschickt nachbilden. Der gong klingt stark, gewaltig und kriegerisch. 106 Dhemang: Distriktshäuptling.

Nun erträume ich mir gern eine Art Kunstausübung, bei welcher jeder Fall ein neuer, eine Ausnahme wäre! Wie stünde das Heer der Praktiker hilf- und tatenlos davor: es müßte schließlich den Rückzug antreten und verschwinden. Die Routine wandelt den Tempel der Kunst um in eine Fabrik. Sie zerstört das Schaffen. Denn Schaffen heißt: aus Nichts erzeugen. Die Routine aber gedeiht im Nachbilden.

Die Nachahmungsgabe des Menschen ist allgemein, er will nachmachen, nachbilden, was er sieht, auch ohne die mindesten innern und äußern Mittel zum Zwecke. Natürlich ist es daher immer, daß er leisten will, was er leisten sieht; das Natürlichste jedoch wäre, daß der Sohn des Vaters Beschäftigung ergriffe.

Der aristotelische Satz von der Naturnachahmung in der Kunst, welcher noch bei den Philosophen des vorigen Jahrhunderts gang und gäbe war, ist längst berichtigt und bedarf, bis zum Überdruß abgedroschen, hier keiner weiteren Erörterung. Nicht sklavisch nachbilden soll die Kunst die Natur, sie hat sie umzubilden. Der Ausdruck zeigt schon, daß vor der Kunst etwas da sein mußte, was umgebildet wird.

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