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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Ende des Monats, zu seinem Geburtstag, bekam er eine unvorhergesehene Summe, die seine Mutter ihm erspart hatte, und erschien bei Göppels mit einem Bukett, keinem zu großen, um sich nicht bloßzustellen, und auch, um Mahlmann nicht herauszufordern. Das junge Mädchen hatte, wie sie es nahm, ein ergriffenes Gesicht, und Diederich lächelte herablassend und verlegen zugleich.
Denn er hielt sich in seinem Wesen jetzt viel ernster und geschlossener zusammen und geriet nie wieder in Versuchung, durch eine unrechtmäßige oder leichtsinnige Tatlust eine Gewalt herauszufordern und seine Person in ihre Hand zu geben zu seiner Schmach und niemand zu Nutzen.
Aber es hört, wie ich bemerken muß, der Übersetzer auf, treu zu sein, wenn es nicht mehr möglich ist: denn anders würde das Grauen leicht stärker sein als die Neugier. Die traurige Rolle des wahren Don Juan, der sich keinem Ideal nachbilden will und der an die Meinung der Welt nur denkt, um sie herauszufordern, ist hier in ihrem ganzen Schrecken dargestellt.
Ungeheuerlich wäre es gewesen, sich über diese kindische Unbeholfenheit zu bekümmern. Während des Beisammenseins, in den Pausen etwa, beim Wechseln des Geschirrs, war es seine Pflicht, sich ein wenig mit dem Jungen zu beschäftigen, ihn ein bißchen zu prüfen, seinen praktischen Sinn für Tatsachen herauszufordern ... Wieviel Einwohner besaß die Stadt?
Dreiundzwanzigstens: Einweihung der Barbaren in die Taktik der Zivilisirten, was ein sicheres Mittel sei, die Räubereien der Barbaresken noch mehr herauszufordern und der Türkei nahezulegen, diese Räubereien nachzuahmen dadurch, daß sie in den Dardanellen von den Schiffen aller schwachen Mächte einen Passagezoll erhebe. Endlich vierundzwanzigstens: Vierfache Pest.
Jetzt können bei Fluth höchstens Schiffe von 150 Tonnen Gehalt einlaufen; als wir in L'Araisch waren, befanden sich sechs europäische Schiffe im Hafen, ausserdem verfaulten am Strande die beiden letzten Kriegsschiffe der Marokkaner, zwei elende Brigantinen. Und doch hatte Marokko vor noch nicht hundert Jahren die Frechheit, mit seiner elenden Seemacht die ganze Welt herauszufordern.
Ich habe, liebe Charlotte, Ihren Brief vom 28. v. M. erhalten und danke Ihnen sehr dafür. Es war hier seit acht bis zehn Tagen außerordentlich schönes Wetter, ich habe es recht genossen und bin die Nachmittage meistenteils ganz draußen gewesen. Ich fahre fort so wohl und gesund zu sein, daß, wenn ich auch auf alles einzelne an mir acht geben wollte, ich nicht wüßte, worüber ich zu klagen hätte. Es ist vielleicht unrecht, das so zu preisen und das Schicksal gleichsam herauszufordern und gewissermaßen das Glück zu berufen. Größtenteils ist das Aberglaube, aber doch nicht ganz. Wenn das Rühmen mit etwas Gutem mit einer vermessenen, inneren Zuversicht oder mit großer und ängstlicher Bangigkeit vor dem Umschlagen verbunden ist, so schlägt es wirklich leicht um. Man nenne es eine Strafe Gottes, oder man glaube, daß es ein für allemal in der sittlichen Weltordnung so eingerichtet sei, daß das sich überhebende wieder gedemütigt werden muß, so ist die Sache nicht abzuleugnen. Die Erfahrung lehrt sie, sie liegt im Glauben aller uns bekannten Zeitalter und Nationen, viele haben sie in denkwürdigen Sprichwörten, auch in Erzählungen, überlieferten und erdichteten, niedergelegt. Auf mich findet das indes keine Anwendung. Ich spreche gegen Sie mein Wohlsein und meine Gesundheit aus, weil ich weiß, daß es Sie freut und Ihnen eine Beruhigung ist und Trost, und weil das Aussprechen die natürliche Regung eines gegen das Schicksal dankbaren Gemüts, ja selbst ein Dank ist, ohne daß man etwas hinzufügt. Ich hege dabei keine Vermessenheit; ich habe, und gerade jetzt, wo viel
Die Montenegriner und Bokelen gingen oft nach Ragusa, um die Franzosen herauszufordern. Auch vom Meere aus fuhren sie heran, richteten allerlei Schaden an und kehrten dann in die Bucht zurück. Diese Bandenzüge beunruhigten fast täglich die französische Armee, dass diese obwohl die Belagerung schon am 6. Juli aufgehoben war immer noch nicht wagten, aus der Stadt abzuziehen.
Ich glaube nicht, daß der athenische Don Juan so leicht hätte zum Verbrecher werden können wie der Don Juan der modernen Welt; ein großer Teil des Vergnügens des modernen Don Juan besteht darin, die öffentliche Meinung herauszufordern, womit er schon in seiner Jugend damit beginnt, daß er sich einbildet, nur gegen die Heuchelei anzukämpfen.
Im Grunde sind es zwei Verneinungen, die mein Wort Immoralist in sich schliesst. Ich verneine einmal einen Typus Mensch, der bisher als der höchste galt, die Guten, die Wohlwollenden, Wohltäthigen; ich verneine andrerseits eine Art Moral, welche als Moral an sich in Geltung und Herrschaft gekommen ist, die décadence-Moral, handgreiflicher geredet, die christliche Moral. Es wäre erlaubt, den zweiten Widerspruch als den entscheidenderen anzusehn, da die Überschätzung der Güte und des Wohlwollens, ins Grosse gerechnet, mir bereits als Folge der décadence gilt, als Schwäche-Symptom, als unverträglich mit einem aufsteigenden und jasagenden Leben: im Jasagen ist Verneinen und Vernichten Bedingung. Ich bleibe zunächst bei der Psychologie des guten Menschen stehn. Um abzuschätzen, was ein Typus Mensch werth ist, muss man den Preis nachrechnen, den seine Erhaltung kostet, muss man seine Existenzbedingungen kennen. Die Existenz-Bedingung der Guten ist die Lüge : anders ausgedrückt, das Nicht-sehn-wollen um jeden Preis, wie im Grunde die Realität beschaffen ist, nämlich nicht der Art, um jeder Zeit wohlwollende Instinkte herauszufordern, noch weniger der Art, um sich ein Eingreifen von kurzsichtigen gutmüthigen Händen jeder Zeit gefallen zu lassen. Die Nothstände aller Art überhaupt als Einwand, als Etwas, das man abschaffen muss, betrachten, ist die niaiserie par excellence, ins Grosse gerechnet, ein wahres Unheil in seinen Folgen, ein Schicksal von Dummheit , beinahe so dumm, als es der Wille wäre, das schlechte Wetter abzuschaffen aus Mitleiden etwa mit den armen Leuten... In der grossen
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