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Die Morgensonne weckte den überglücklichen Schneider zu dem wichtigsten Augenblick seines Lebens, welcher ihn aus einem niederen, unbekannten Sterblichen an die Seite eines fürstlichen Vaters erheben sollte; zwar fiel ihm, als er sein Pferd aufzäumte, um zu der Säule hinzureiten, wohl auch das Unrechtmäßige seines Schrittes ein; zwar führten ihm seine Gedanken den Schmerz des in seinen schönen Hoffnungen betrogenen Fürstensohnes vor, aber der Würfel war geworfen, er konnte nicht mehr ungeschehen machen, was geschehen war, und seine Eigenliebe flüsterte ihm zu, daß er stattlich genug aussehe, um dem mächtigsten König sich als Sohn vorzustellen; ermutigt durch diesen Gedanken, schwang er sich auf sein Roß, nahm alle seine Tapferkeit zusammen, um es in einen ordentlichen Galopp zu bringen, und in weniger als einer Viertelstunde war er am Fuße des Hügels angelangt.

So hatten denn die Leute, der Menschenfresser und seine Frau, lange Jahre den Wagen auf unrechtmäßige Weise besessen, hatten sich gute Eßwaren spenden lassen und dabei herrlich und in Freuden gelebt. Da sie nun sahen, daß sie ihres Wagens beraubt waren, machten sie sich flugs auf, den Kindern nachzueilen und ihnen die köstliche Beute wieder abzujagen.

Die Athenienser waren damals eben zu gewissen Handlungs-Absichten der Freundschaft des Königs Dionys benötiget; und fanden daher für gut, ehe sie sich um die Vermittlung Agathons bewarben, ihm durch ihre Abgesandte ein Dekret überreichen zu lassen, kraft dessen nicht nur sein Verbannungs-Urteil aufgehoben, sondern auch der ganze Prozeß, wodurch er ehmals seines väterlichen Erbguts beraubt worden war, kassiert, und der unrechtmäßige Inhaber desselben verurteilt wurde, ihm alles unverzüglich wieder abzutreten.

»Wir dürfen nicht vergessen, daß der Hauser im Essen und Trinken wirklich beispiellos mäßig istversetzte Quandt, dessen Redlichkeit sich gegen eine unrechtmäßige Beschränkung sträubte. »Macht nichtsbeharrte die Frau, »ich muß doch immer um so viel mehr in der Küche haben, daß ein Hungriger satt wird. Das krieg’ ich nicht geschenktAm andern Nachmittag brachte Hickel das Monatsgeld.

Du wirst denken, wenn er gleich das Reich theilt, und dir die Hälfte giebt, es sey zu wenig, weil du ihm alles gegeben habest; und er wird denken, du, der den Weg kennt unrechtmäßige Könige zu sezen, werdest, auf die kleinste Veranlassung, auch wissen, ihn wieder, so lang er ist, von seinem angemaßten Thron herab zu stürzen.

Denn er hielt sich in seinem Wesen jetzt viel ernster und geschlossener zusammen und geriet nie wieder in Versuchung, durch eine unrechtmäßige oder leichtsinnige Tatlust eine Gewalt herauszufordern und seine Person in ihre Hand zu geben zu seiner Schmach und niemand zu Nutzen.