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Fourier explizirt dieses also: Nichts sei leichter in einem Unternehmen, als die Vertheilung des Ertrages nach dem Maßstab des eingeschossenen Kapitals, das sei eine Jedermann wohlbekannte, rein arithmetische Aufgabe; aber auch Arbeit und Talent gerecht zu honoriren und zufrieden zu stellen, das sei eine Kunst, welche die Zivilisirten nicht verständen, und so beklagten sie sich beständig über Ungerechtigkeit und Uebelwollen.

Und sprecht: Wären wir zu unserer Väter Zeiten gewesen, so wollten wir nicht theilhaftig sein, mit ihnen an der Propheten BlutWas seien die Unternehmungen der Zivilisirten?

Statt zwanzig Anlagen im Alter von vier Jahren finden wir bei dem Zivilisirten oft nicht eine im Alter von zwanzig Jahren, sie wurden unterdrückt, erstickt, weil die Eltern arm waren, oder die Triebe und Anlagen nicht anzuregen verstanden, oder die Gelegenheit fehlte. So steht es ähnlich selbst bei der wohlhabenden Klasse.

Fourier will mit seiner ganzen Auseinandersetzung sagen: der Wilde hat einestheils mehr Freiheit und Wohlsein, als der arme Zivilisirte, andererseits weit mehr Solidaritätsgefühl, als die Zivilisirten überhaupt.

»Es gehört zu den Gebräuchen der Zivilisirten, einem Dogma zu Ehren, dessen Sinn, noch dessen praktische Wirkungen man kennt, sich gegenseitig an die Gurgel zu fahren. Unser Jahrhundert hat ähnlich über die Menschenrechte spekulirt; um sie zu erhalten, massakrirte man sich und doch kannte man ihr wahres Wesen nicht

Die kurze Schlafzeit sechs Stunden erklärt Fourier damit, daß die Harmonisten in Folge ihrer vernünftigen und angenehmen Lebensweise, die Niemand überanstrenge, weniger Schlaf brauchten, als die Zivilisirten, auch würden sie von Kindheit an an diese Lebensweise gewöhnt.

So giebt es außer im Handel noch tausende und abertausende von parasitischen Existenzen, z.B. die in der Rechtspflege beschäftigten Personen, eine Institution, die nur auf den Fehlern der zivilisirten Ordnung beruht ... Andererseits fehlen die Mittel für das Nöthigste. Ebenso fällt die kostspielige Katastrirung der Grundstücke für den Staat fort.

So gehen die kleinen Horden vom Guten auf den Weg zum Schönen, die kleinen Banden vom Schönen auf den Weg zum Guten; eine kontrastirende Handlung, die ein allgemeines Gesetz in der ganzen Natur ist.« »Die Erziehungssysteme der Zivilisirten verfallen alle dem Fehler, daß sie die Theorie über die Praxis setzen.

Von der Masse der Zivilisirten mag ein Achtel mit ihrer Lage zufrieden sein, aber sieben Achtel sind unzufrieden. Die große Menge ist nur auf die körperliche Arbeit beschränkt, ihre Beschäftigung ist indirekte Sklaverei, eine Qual, von der sie sich zu befreien wünscht

Die bezügliche Auffassung Fourier's von der Lage der Wilden und der Zivilisirten lassen wir, da sie charakteristisch ist, hier ausführlicher folgen. »Die Sorglosigkeit, dieses Glück der Thiere, dieses Recht des Wilden, genießt man in der Zivilisation nur im Besitz großer Schätze.