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So hatten wir bald, während ich nur noch ihre Hand gefaßt hielt, das Ende der Allee erreicht und traten durch eine Pforte auf einen Feldweg hinaus, der seitwärts auf die letzten Häuser der Stadt zuführte. Wir gingen eilig nebeneinander her, als könnten wir das Ende unsers Beisammenseins nicht rasch genug herbeiführen.

Wirklich, ich vermag es nicht zu sagen, wovon wir in jenen qualvollen und doch süßen Stunden unseres nächtlichen Beisammenseins beim zitternden Licht des Lämpchens vor dem Heiligenbilde und fast dicht am Bett meiner armen, kranken Mutter sprachen ... Wir sprachen von allem, was uns einfiel, wovon das Herz voll war und wir waren fast glücklich ... Ach, es war eine traurige und doch frohe Zeit, beides zugleich.

So vergingen die ersten Minuten des Beisammenseins. Bis die Kranke endlich fragte: »Wo bleibt denn HedwigAlle hatten das Mädchen mit hereintreten sehen, aber dann mußte sie sich gleich wieder entfernt haben. »Vielleicht ordnet sie noch in der Küche etwas anentschuldigte Wilms. Aber wieder mußte er auf den jungen Brachwitz sehen, der unruhig neben ihm verharrte. »So?

»Ach, wer da so ’reingucken könntesagte Edith mit einer wahrhaft gierigen Teilnahme an dieser vielbesprochenen Ehe. Der Nachmittag ging rasch hin. Die junge Welt trödelte im Garten umher und war genügsam des Beisammenseins froh, das ja durch mancherlei kleine Schwingungen, verborgene Wünsche und Elektrizitäten vielerlei Reize hatte.

Es war der Sohn einer reichen Witwe und besaß eine ansehnliche Bibliothek. Die Stunden unseres Beisammenseins und die Beschäftigung mit den Werken der Dichter waren erstohlen, ihr Gepräge war Schwärmerei. Mit unersättlichem Hunger nahm ich Vers und Prosa in mich auf, Gestalt und Szene.

Die Schwierigkeit des ersten Beisammenseins zu besiegen, ohne ihn zu überfallen und sich überfallen zu lassen, hatte Dorine Mittel genug. In allem, was sie tat und sagte, war sie klug bemüht, Spannung zu beseitigen. Kein Blick von ihr ließ merken, wie sie ihn im Auge hielt, jede Bewegung verfolgte, jeden Tonfall behorchte.

In den drei Wochen ihres Beisammenseins hatten sie, abgesehen von den häuslichen Anordnungen und den höflichen Formeln bei Tisch und abends vor dem Zubettgehen, keine drei Worte gewechselt. Die alte Frau Bovary reiste ab an einem Mittwoch, dem Markttage von Yonville.

Dieses ist ungezweifelt gewiß, man mag nun die Empfindungen, Lust und Schmerz, oder auch der äußeren, als Farben, Wärme usw. nehmen, so ist Wahrnehmung dasjenige, wodurch der Stoff, um Gegenstände der sinnlichen Anschauung zu denken, zuerst gegeben werden muß. Denn erstlich ist Wahrnehmung die Vorstellung einer Wirklichkeit, so wie Raum die Vorstellung einer bloßen Möglichkeit des Beisammenseins.

Aber wenn der eine oder der andere nach so viel Stunden schweigenden Beisammenseins in dem natürlichen Bedürfnis, sich zu äußern, dieser von seinem Werk und seinen Hoffnungen, und jener ebenfalls von seinen Plänen und seinen Hoffnungen anfing, dann konnten sie beide sicher sein, daß sie aneinander vorbeisprachen und keiner dem andern auch nur zuhörte... Denn was wußten, was verstanden sie voneinander? beide so einseitig, beide so verloren in ihre Ziele: ungleich in ihrer Weite und Größe, gleich nur in ihrer Außergewöhnlichkeit und der Energie, mit der sie verfolgt wurden.

Doch das wurde ihm hart. Was er am wenigsten erwartet hatte, trat ein: man bemerkte seinen Trotz nicht. Ja, sogar ihn selber schienen sie nicht zu sehen, ihn, der doch gestern Mittelpunkt ihres Beisammenseins gewesen war! Sie sprachen beide über ihn hinweg, scherzten zusammen und lachten, als ob er unter den Tisch gesunken wäre.