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Er sprach nämlich in einem Tonfall, als ob hinter jedem Wort ein Punkt stände, oder gar ein langes Ruhezeichen, und ich kann für den Raum zwischen seinen Worten keinen besseren Vergleich finden als den mit der Stille, die nach einem langen Gebet in der Kirche auf das »Amen« folgt, das, wie jedermann weiss, ein Signal ist, dass man Zeit hat, den Platz zu wechseln, zu husten oder sich zu schnäuzen.

Nicht nur die Füsse der Sprecherin hatten auf eine Erneuerung der Ungeduld in ihr oder was es sonst sein mochte, hingedeutet, auch in den Tonfall ihrer Stimme war ein bischen von lehrhaft unmuthiger Anzüglichkeit gerathen und Norbert dabei von einem Gefühl überkommen worden, dass er Gefahr laufe, etwas in die Rolle eines ausgescholtenen und auf den Mund geschlagenen grossen Schuljungen zu verfallen.

Sollte er wieder ausgehen? Er stand auf und starrte ins Ofenfeuer. Da hörte er im Vorsaal eine Tür gehen und mehrere Stimmen ein paar Damenstimmen mit stark nordländischem Tonfall. Er dachte, es seien wohl neu angekommene Verwandte, die zum Besuch dagewesen waren. Die Damen wurden bis zur Tür begleitet; er hörte die langsame Sprechweise der Tante, auch eine Männerstimme hörte er war das Ole Tuft?

Ich las viel, las alles, was mir erreichbar war, und meine Eindrucksfähigkeit war gross. Jede dichterische Persönlichkeit verstand ich mit dem Gefühl, glaubte in ihr mich selbst zu erkennen und dachte und empfand so lange in dem Stile eines Buches, bis ein neues seinen Einfluss auf mich ausgeübt hatte. In meinem Zimmer, in dem ich ehemals mein Puppentheater aufgebaut hatte, sass ich nun mit einem Buch auf den Knieen und blickte zu den beiden Vorfahrenbildern empor, um den Tonfall der Sprache nachzugeniessen, der ich mich hingegeben hatte, während ein unfruchtbares Chaos von halben Gedanken und Phantasiebildern mich erfüllte

Einmal rief ihn der Lehrer zum Weiterlesen auf; »Bitte, die Übung ist hier zu Ende« meldete mit hoher Stimme der Kleine, statt in dem gewöhnlichen dumpfen Tonfall der Schüler fortzuspinnen. Da bekam er seine erste Strafe. »Ich soll nicht vorlaut sein«, zehnmal abzuschreiben.

In drangvoll verhaltener Wildheit stellte er eine letzte Frage, um dann für immer zu erschlaffen. Die würdige alte Exzellenz, menschlich erschüttert, verlor den öffentlichen Tonfall und sagte die denkwürdigen Worte »An den Mauern des Klosters hat unsre Macht ein EndeDas war am 5. Februar. Mitte Januar gelangte die Kunde von dem gnädigen Versprechen des Kaisers nach Podolin und zu Arnold.

Und es gewährte Wynfried auch Genugtuung, daß alle Menschen, die es sahen, es bewunderten. Der alte Mann fuhr beinahe zusammenda war wieder ein Nachhallaber er kam von weit heraus Zeitfernen. War das nicht eben die Stimme oder doch der Tonfall seiner Frau gewesen? Sagte sie nicht geradeso »na, du kleines Kerlchen«, wenn die Wärterin ihr einmal den kleinen Wynfried zeigte?

Vor dem Postamt auf dem Hauptplatz gewahrte er Specht. »Wie geht es Ihnenfragte der Lehrer mit so übertrieben liebevollem Tonfall, daß Arnold ihn befremdet und mißtrauisch anblickte. »Elasser ist beim Justizminister, – wissen Sie schonsagte Arnold. Wie er so dastand, ein wenig vorgebeugt, mit listig spähendem Blick, das erregte Maxim Spechts Lachlust, und er erwiderte: »Spaß.

Sag ihnen dies alles, während du auf den Knien liegst und die Hände in namenlosem Schmerz ringst, mit dem wilden Tonfall der Verzweiflung redest und mit wildem Lachen den Gedanken an Strafe und Entehrung begrüßest, bis dein Mann dich nimmt und dich vom Boden hebt. »Benimm dich, wie es sich für eine Gräfin Dohna geziemt, sonst muß ich meine Mutter bitten, dich wie ein Kind zu züchtigen

Wobei ihr Talent anerkannt werden muß, auch im leisesten Tonfall die haarsträubendsten Bosheiten und Beschimpfungen von sich zu geben. Und so kam denn der große Tag, an dem Adolf in aller Form um seiner Erwählten Hand anhielt.