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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Er ist nicht dumm.« »Wer ist Arnold Ansorgefragte Hanka kühl, dem die Art Spechts nicht sympathisch war. Indes kam auch Agnes Hanka. Bruder und Schwester begrüßten einander herzlich, Alexander mit der ihm eigenen Gravität und spöttischen Zurückhaltung, Agnes mit einem Ausdruck unbegrenzter Hochachtung vor dem Bruder.

Aber er überschätzte das Licht; er überschätzte die Klarheit, in welcher die Dinge demjenigen sich zeigen, der seine innere Flamme zur Beleuchtung nach außen verwendet. Es war ein regnerischer Tag; am Abend sollte die Gesellschaft bei Pottgießer sein, zu der Arnold geladen war. Gegen vier Uhr brachte der Diener eine Karte mit dem Namen Maxim Spechts.

Arnold ergriff Spechts Arm und drückte ihn so fest, daß der Lehrer sich zusammennehmen mußte, um seinen Schmerz zu verbeißen. »Nicht so stürmischsagte er mit schwachem Lächeln. Arnold atmete tief auf, dann wandte er den Blick von Spechts unschlüssigem, aber ernstem Gesicht ab, ließ ihn langsam über die Landschaft gleiten, und um seinen Mund zuckte es. Er schüttelte heftig und kurz den Kopf, und ohne den Lehrer zu grüßen, ging er mit raschen Schritten querfeldein. Der Wind sauste ihm entgegen, bald schien die Sonne, bald verging sie wieder, dann strömte auf einmal Regen, vom Sturm zu Wirbeln gepeitscht und gedreht, und von neuem brach kalt und fahl die Sonne durch. Stumm und weit dehnten sich

Und heißt denn das zugrunde gehen, wenn man sein Geld verliertSpechts Gesicht wurde immer länger. Der Mann ist gar nicht so dumm, schien er sagen zu wollen. Beide schickten sich an, auf ihre Plätze zurückzukehren, als Beate und Hanka aus einer Logentüre traten und die vier, einander betrachtend, sich gegenüberstanden.

Seine vor Fülle vibrierende Stimme mit den tiefen O-Lauten erregte Beates Lachlust. »Es macht mir jetzt gar keine Freude mehr zu tanzenlog sie und kettete gleich eine zweite Lüge bequem an: »ich lese nämlich sehr viel.« »Hm–m, Herrn Spechts Einflußsagte Hanka mit hölzerner Würde. Zugleich sah er im Geist den jungen Lehrer mit dem gutrasierten Gesicht und dem flinken Benehmen.

Ich weiß nichtSpecht fühlte sich beleidigt, daß Arnold einer so fernen Angelegenheit mehr entgegenbrachte als seiner, Maxim Spechts, persönlich nahen. »Wer, glauben Sie denn, daß hier befehlen wirdfragte er ironisch. »Das Gericht, denk ichentgegnete Arnold und wandte sich dem Lehrer völlig zu.

Maxim Spechts Mienen wurden feierlich. »Was für ein Unglück für Sie, lieber Freund, daß Sie so jung und unerfahren sindrief er aus und schlug die Hände zusammen. »Allerdings hätte ich es vorher nicht wissen können, denn so weit kann sich der frechste Pessimismus nicht versteigen. Aber es ist geschehen, ist schon geschehenArnold schwieg.

Er verlangt ferner, daß ein gerichtlicher Auslieferungsbefehl geschrieben und dem Kloster zugestellt wird. Und was, meinen Sie, geschieht darauf? Die Ratskammer des Landgerichts lehnt diese Anträge einfach und rundweg ab.« »Das wissen Sie doch noch nichtversetzte Arnold unwillig. Er mißverstand Spechts lebendige Wiedererzählung, durch welche die Zeitwörter in der Gegenwartsform erschienen.

Vor dem Postamt auf dem Hauptplatz gewahrte er Specht. »Wie geht es Ihnenfragte der Lehrer mit so übertrieben liebevollem Tonfall, daß Arnold ihn befremdet und mißtrauisch anblickte. »Elasser ist beim Justizminister, – wissen Sie schonsagte Arnold. Wie er so dastand, ein wenig vorgebeugt, mit listig spähendem Blick, das erregte Maxim Spechts Lachlust, und er erwiderte: »Spaß.

Specht beobachtete ihn mit hin und her zitternden Augen. »Es ist ein Freundschaftsdienstsagte er lächelnd. Arnold nickte. »Ich habe nicht so viel zu Hauseerwiderte er. »Morgen will ich es Ihnen schickenEr betrachtete das Gesicht Spechts und es erschien ihm neu und fremd, völlig verändert gegen früher.

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