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In diesen Gedanken ging sie ihrem Dorfe zu. Mit ihrem flinken Schritt holte sie bald einen jungen Burschen ein, der auch von Sonneberg kam und gemütlich, eine Zigarre rauchend, dem Dorfe zuschlenderte. Frau Greiner kannte ihn wohl, er war auch von Oberhain und war ein Neffe ihres Mannes. Die Woche über arbeitete er in Sonneberg in der Fabrik, Samstag abends kam er heim zu seinen Eltern.

Der Flinke übertraf freilich den Faulen an regelrechter Flinkheit, aber er kam dennoch zu kurz und stand zuletzt weit hinter dem Faulen, welcher, falls wir uns nicht gröblich irren, freilich den Flinken hoch an Faulheit überragte, indem er faul war wie die personifizierte Faulheit, dennoch aber lange nicht so faul und viel flinker war, als der Flinke dachte, den er weit hinter sich liess und prächtig besiegte, über welchen ausserordentlichen Umstand der bedauernswürdige arme Flinke fast vor Schreck umkam.

Er wurde von flinken Damen heruntergeschleudert und blieb zappelnd auf dem Rücken im Staube der Landstraße liegen. Drinnen im Walde spielte und sang, flötete und schluchzte eine Nachtigall. Die Birken kamen nicht gut fort, sie hatten schwarze Stämme. Die Buchen bauten hohe Tempel, Stockwerk auf Stockwerk von quergestreiftem Grün. Der Frosch saß da und zielte mit der Zunge.

Während sie da auf der Schwelle stand und nach den Spinnrädchen, den Trittbrettern und Spindeln sowie auf die flinken Hände und Finger der Spinnerinnen sah, wurde ihr immer schwindeliger zumute. Um nun über den Schwindel Herr zu werden, fing sie an, sich selbst Fragen vorzulegen; denn das solle man tun, hatte die Mutter gesagt.

Im Hause war sie nicht so geschickt wie Martha, von weniger flinken Fingern, so dass jene oft schalt und ihr Vorwürfe machte. Sie konnte auch nicht ansehen, dass man Thiere und Vögel schlachtete, wie Martha es that, trefflich davon zu kochen verstand. Manchmal hatte sie der Schwester die blinkenden Fische wieder aus dem Netz genommen und heimlich zurückgetragen in’s Wasser.

Dieses, mein bester Leser, ist die Geschichte vom Flinken und vom Faulen oder vom Faulen und vom Flinken, je nachdem du willst und wie es dir gefällt. Beurteile sie milde, belache sie und zürne nicht allzustark ihrem Verfasser, dem sie so fest im Kopf sass, dass er sich genötigt sah, sie niederzuschreiben, um sie loszubekommen. Der Maskenball.

Sie handelt von einem faulen Flinken und von einem flinken Faulen. Zu beachten ist, dass der Flinke mit all seiner eichhornhaften Flinkheit weit hinter des Faulen grober Faulheit zurückblieb, worüber er sich nicht wenig verwunderte, was recht sehr zu begreifen ist.

Sie forderten den weißen Gänserich zum Wettbewerb in ihren Künsten heraus, im Springen, Fliegen und Schwimmen, und der große zahme tat sein Bestes, aber die flinken Wildgänse liefen ihm in allem den Rang ab. Während dieser ganzen Zeit saß der Junge auf dem Rücken des Gänserichs, feuerte diesen an und war eben so vergnügt wie die andern.

Dabei prüften mich seine flinken Augen halb neugierig, halb mißtrauisch, und ich glaubte deutlich zu merken, daß er mich nach bekannter Manier ein bißchen unterwertig süddeutsch fand.

Zehn Minuten darauf sausten die beiden flinken Tiere vor dem leichten Wagen über die Chaussee, in eine Finsternis hinein, die ein schwarzer Schwamm war. Im Norden stand noch immer Brandröte. Zum Schutz gegen den Regen hatte Erasmus eine Lederkapuze umgeschlagen, die ihm der Kutscher gegeben.