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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Es war an einem heiteren Sommermorgen, als eine Schar vorüberziehender Landleute, die eben im Begriffe standen, vor das Dorf zu gehen, um ihre Weingärten zu bestellen, aus einem an der Straße liegenden Landhause einen ungewöhnlichen Lärm vernahmen, in welchem sie die stark hervorgestoßenen Rufe einer Männerstimme unterschieden, denen ein klirrendes Geräusch, wie von auseinanderfliegenden Glasscherben herrührend, nachfolgte.
Aia lag noch lange an der Gespielin Schooß und ihre Thränen schienen rascher zu fließen, als eine laute Männerstimme fröhlichen Gruß durch die Hecke blühender Akazien rief, die den Garten von der Straße trennte. »Ah Lefevre,« antwortete René, »wie geht es Euch, Nachbar, und kommt Ihr nicht herüber?«
Die Muhme merkte dabei gar nicht, daß Salome sich schweigend verhielt, und daß der Knecht um eine halbe Gassenlänge vorausgegangen ist. Jäh verstummte die geschwätzige Bürgermeisterin, als hinter ihrem Rücken eine Männerstimme ertönte: „Die Schlanke ist's! Schnell!“
Plötzlich sagte eine Männerstimme sehr laut: „Oho!“ – und darauf trat tiefe Stille ein. Diederich und Jadassohn verständigten sich durch einen blassen Blick über das Kritische des Augenblicks. Die Straße herunter lief ein Schutzmann und ihm voraus ein Mädchen, dessen Rock wehte und das schon von weitem rief: „Da liegt er! Der Soldat hat geschossen!“
»Nein, Fräulein, mein Mann hat bloß Besuch. Wir woll’n Pferd verkaufen.« Damit ging sie wieder hinaus. Aber während Hedwig an dem Glase nippte, wurde draußen wiederum die Flurtür geöffnet, und das Mädchen hörte eine kräftige Männerstimme sprechen. Sie griff nach ihren Handschuhen und horchte. Allein sie vernahm nichts mehr. Das laute Gespräch hatte sich wieder verloren.
Ich saß schon stundenlang auf der Veranda in Tantens Schaukelstuhl ohne Handarbeit, ohne Buch und sonnte mich. Außer mir und der Kathrin waren nur der alte Gärtner und sein uralter Pudel im Haus, der im Stoizismus seines Greisentums das Bellen sogar schon aufgegeben hatte. Es war daher mäuschenstill bei uns. Um so mehr erstaunte ich, als eine kräftige Männerstimme eines Morgens an mein Ohr schlug.
Ja, weiß Gott! Seine Zimmer waren noch hell erleuchtet, die Gardinen waren herabgelassen; aber deutlich konnte sie den Schatten eines an den Fenstern Auf- und Abwandelnden erspähen. Es war Martiniz; und jetzt gewann sein Spiel erst volle Bedeutung, jetzt verstand sie seine flüsternden Klagen, seine sehnenden Übergänge, die süße Melancholie seiner Moll-Akkorde. Er schwieg, er stand sie sah deutlich seinen Schatten er stand ihr gegenüber am Fenster. Ein bedeutungsvolles Vorspiel begann. "O, wenn er auch singen könnte, wie köstlich, wie wunderschön wäre es!" dachte Ida, hüllte sich tiefer in ihr Mäntelchen und setzte sich ans Fenster; ihr Herzchen pochte voll Erwartung. Er sang; eine tiefe, volle, klare Männerstimme trug eines jener polnischen Nationallieder vor, wie sie schon mehrere gehört hatte und die jedes fühlende Herz durch ihre Innigkeit, durch ihre sanften Klagen so tief ansprechen; er sang, sie verstand kein Silbchen von den polnischen Wörtern; aber dennoch faßte sie den Sinn so gut als irgend eine polnische Schöne; ach, es waren ja die Töne, die man auf der ganzen Erde versteht, die Klagen der Liebe, die sich nach dem geliebten Gegenstande sehnt, die um Erwiderung fleht, die ihren Schmerz in den flüsternden Tönen der Wehmut ausweint. Tränen stürzten dem liebenden Mädchen aus den Augen; sie schlich sich zurück zu ihrem einsamen Lager; Emils Töne begleiteten sie. Die geheimnisvolle Stille der Nacht, das rätselhafte Leiden des interessanten, unglücklichen Mannes, sein Liebe atmender Gesang, der ja ihr allein in der schweigenden Mitternacht galt, dies alles erfüllte sie mit einer nie gekannten Sehnsucht, es war ein unaussprechliches, aber süßes Gefühl der Wehmut und des Glückes; ja, sie war geliebt diese liebewarmen Töne wisperten es ihr in die Seele sie war geliebt, wahr und innig, wie auch sie liebte; sie preßte ihre weichen Händchen auf das lautpochende Herz, auf die entfesselte Brust, wo es siedete und brannte, als habe das dunkle Feuerauge des Geliebten das wallende Blut wie dürren Zunder angezündet. Verschämt, als könne er durch die finstere Nacht, durch ihre dichten Jalousien zu ihr herübersehen, verhüllte sie das pochende Herzchen, zog die Decke bis an den Mund herauf, preßte die
Er war beschämt, indem er dies sagte, denn er fühlte, daß sein Freund seine Worte für eitel Ausflucht und ihn für einen verliebten Toren hielt. Als die Freunde, in dies Gespräch vertieft, in dem breiten und kahlen, widerhallenden Gange auf und ab gingen, vernahmen sie plötzlich den Gesang einer Männerstimme und blieben augenblicklich, von dem Glanz derselben betroffen, stehen.
Indes dauerte das Geschrei drinnen fort, es war eine Männerstimme in Tönen wilder Wut. Stanhope drückte endlich auf die Klinke, fand den Eingang unversperrt und betrat den Flur. Er sah niemand und trug Bedenken, weiterzugehen.
Die salbungsvollen Worte des Paters mochten aber doch nicht so tief gedrungen sein, um ihre Sünden mit der Wurzel auszurotten, denn als sie in ihr Kämmerlein hinaufstieg um Rosenkranz und Sonntagsschmuck abzulegen, hörte sie ihr Fräulein und eine tiefe Männerstimme heftig miteinander sprechen; es wollte ihr sogar bedünken, ihr Fräulein weine.
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