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Es dunkelte bereits, als eine starke Schar berittener Goten sich aus der innern Stadt nach der Mauerlücke am Turm des Aëtius wandte. – Ein langer Reiter voran: dann eine Gruppe, die auf quergelegten Lanzen eine mit Tüchern und Mänteln verhüllte Last in schweren Kisten trug. Dann der Rest der stark gerüsteten Männer. »Auf mit dem Notriegelrief der Führer, »wir wollen hinaus

Aber das Erfolglose ihrer Bemühungen erkennend, begnügte sie sich damit, einen langen, faltenlosen Mantel um die Schultern zu hängen, der das schmutzige Nachthemd nur schlecht verhüllte, und barfuß in ein paar zerrissene Pantoffeln von ehrwürdigem Alter zu schlüpfen. Sie wollte schon hinausgehen, aber zwei Gründe hielten sie von ihrem Beschwerdegang ab.

Da trat der Mann in die Mitte, der bisher immer geschwiegen und nur mit kühler Überlegenheit die Sprechenden gemustert hatte. Er war groß und hager, aber kräftig, von breiter Brust und seine Muskeln von eitel Stahl. Ein Purpursaum an der Toga und zierliche Sandalen verrieten Reichtum, Rang und Geschmack, aber sonst verhüllte ein langer, brauner Soldatenmantel die ganze Unterkleidung der Gestalt.

Oder in der Naturschilderung: Also gingen die zwei entgegen der sinkenden Sonne, Die in Wolken sich tief gewitterdrohend verhüllte, Aus dem Schleier bald hier bald dort mit glühenden Blicken Strahlend über das Feld die ahnungsvolle Beleuchtung.

Besser sei da ein menschlich Leben in weiser Beschränkung als verhüllte Sünde; besser, es hält der Mann es mit einem einzig Weibe in Ehren, denn er führe ein ausschweifend Leben, wie beklagenswert anzutreffen sei an vielen Orten und leider auch in Priesterhäusern und im Widum.

Nach Travemünde geht es immer geradeaus, mit der Fähre übers Wasser und dann wieder geradeaus; der Weg war beiden wohlbekannt. Die graue Chaussee glitt flink unter den hohl und taktmäßig aufschlagenden Hufen von Lebrecht Krögers dicken Braunen aus Mecklenburg dahin, obgleich die Sonne brannte und der Staub die spärliche Aussicht verhüllte.

Das stürmische Wetter war unverändert geblieben, als Arnold im dämmernden Morgen von der Station nach Podolin fuhr. Der Wagen ächzte im Straßenkot und auf dem Schottergestein; die Felder lagen wüst und der Nebel verhüllte die Wälder. Ursula war nicht wenig verblüfft über die Ankunft des jungen Herrn.

Der Schnee wirbelte in dicken Flocken zur Erde nieder, und verhüllte die ganze Natur in graue Dämmerung. Der Schulmeister vom Veitsberg hatte eben von den Seinen Abschied genommen, um den Dienst seines kranken Amtsbruders in Queckborn für diesen Sonntag zu versehen.

Hunderte giengen an dem Harrenden vorüber, ohne sein zu achten, aber als jetzt zögernd und mit kaum hörbaren Schritten eine verhüllte Gestalt sich nahte, so bewegte auch er sich wie mit freudigem Schreck ihr einen Schritt entgegen.

Darauf redete er den Mönch polnisch an, dieser wandte sich voller Schreck um, kaum hatte er aber den Fürsten erblickt, als er sein Gesicht verhüllte und schnell, wie vom bösen Geist getrieben, durch die Gebüsche entfloh. Fürst Boleslaw versicherte, als er dem Grafen Nepomuk das Abenteuer erzählte, dieser Mönch sei niemand anders gewesen, als der Graf Xaver von R. Das steinerne Herz