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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Aber das Erfolglose ihrer Bemühungen erkennend, begnügte sie sich damit, einen langen, faltenlosen Mantel um die Schultern zu hängen, der das schmutzige Nachthemd nur schlecht verhüllte, und barfuß in ein paar zerrissene Pantoffeln von ehrwürdigem Alter zu schlüpfen. Sie wollte schon hinausgehen, aber zwei Gründe hielten sie von ihrem Beschwerdegang ab.
Als bald darauf der große Dichter Cecchino aus Rom in den Palazzo Campireali einzog, um dieses junge Mädchen in den schönen Wissenschaften zu unterrichten, richtete Giulio, der ihn kannte, ein Gedicht in lateinischen Versen an ihn, über das Glück, daß er in so ehrwürdigem Alter so schöne Augen an die seinen gefesselt sehen durfte und eine so reine Seele vollkommen glücklich machte, wenn er ihre Gedanken zu billigen geruhte. Die Eifersucht und der
»Aus welchem Grunde kann man sie ausgestoßen haben?« »Das werden wir vielleicht von ihnen erfahren.« Unterdessen hatte die Frau einige Worte zu den Männern gesprochen, worauf einer von ihnen sich uns näherte. Er war ein Greis von ehrwürdigem Aussehen. »Allah segne Eure Ankunft! Steigt ab und tretet in unsere Zelte. Ihr sollt unsere Gäste sein.«
Eines Morgens trat ein junger, knabenhafter Mann bei einem Buchhändler ein und bat, daß man ihn dem Prinzipal vorstellen möge. Man tat, was er wünschte. Der Buchhändler, ein alter Mann von sehr ehrwürdigem Aussehen, sah den etwas schüchtern vor ihm Stehenden scharf an und forderte ihn auf, zu sprechen. »Ich will Buchhändler werden,« sagte der jugendliche Anfänger, »ich habe Sehnsucht darnach und ich weiß nicht, was mich davon abhalten könnte, mein Vorhaben ins Werk zu setzen. Unter dem Buchhandel stellte ich mir von jeher etwas Entzückendes vor und ich verstehe nicht, warum ich immer noch außerhalb dieses Lieblichen und Schönen schmachten muß. Sehen Sie, mein Herr, ich komme mir, so wie ich jetzt vor Ihnen dastehe, außerordentlich dazu geeignet vor, Bücher aus Ihrem Laden zu verkaufen, so viele, als Sie nur wünschen können zu verkaufen. Ich bin der geborene Verkäufer: galant, hurtig, höflich, schnell, kurzangebunden, raschentschlossen, rechnerisch, aufmerksam, ehrlich und doch nicht so dumm ehrlich, wie ich vielleicht aussehe. Ich kann Preise herabsetzen, wenn ich einen armen Teufel von Studenten vor mir habe, und kann Preise hochschrauben, um den reichen Leuten ein Wohlgefallen zu erweisen, von denen ich annehmen muß, daß sie manches Mal nicht wissen, was sie mit dem Geld anfangen sollen. Ich glaube, so jung ich noch bin, einige Menschenkenntnis zu besitzen, außerdem liebe ich die Menschen, so verschiedenartig sie auch sein mögen; ich werde also meine Kenntnis der Menschen nie in den Dienst der Übervorteilung stellen, aber auch ebensowenig daran denken, durch allzu übertriebene Rücksichtnahme auf gewisse arme Teufel Ihr wertes Geschäft zu schädigen. Mit einem Wort: meine Liebe zu den Menschen wird angenehm balancieren auf der Wage des Verkaufens mit der Geschäftsvernunft, die ebenso gewichtig ist und mir ebenso notwendig erscheint für das Leben wie eine Seele voll Liebe: Ich werde schönes Maß halten, dessen seien Sie zum voraus versichert.« Der Buchhändler sah den jungen Mann aufmerksam und verwundert an. Er schien im Zweifel darüber zu sein, ob sein Vis-
Er selbst war ein kräftiger Greis von mildem, ehrwürdigem Aussehen und schien nicht den mindesten hierarchischen Stolz zu besitzen; denn er verbeugte sich vor mir und umarmte mich dann so innig, wie man es bei einem Sohne thun würde. »Aaleïk salam u rahhmet Allah. Ser sere men at – der Friede und die Barmherzigkeit Gottes sei mit dir! Ihr seid mir willkommen!« grüßte er.
Und seine Zuhörer glaubten, daß er aus einem jener alten Bürgerhäuser komme, die mit ihrem bildergeschmückten Giebel und dem vorragenden Obergeschoß einen so mächtigen Eindruck von Reichtum und ehrwürdigem Alter machen. Sehr bald hatte sie es heraus, daß er ihr gut war. Und dies machte der Mutter und den Geschwistern große Freude.
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