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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Ein sehr gelehrter Mann von tiefem Wissen erzogen in den Schulen der Fratres vom Herzen Jesu. Mit festem stechenden Blick hager und willensstark. Vorbei sind die Zeiten süßen Nichtstuns die Knechte entlassen , und ächzend bücken sich wieder die feisten Mönche bei der Weinlese. Tief in die Nacht müssen sie auf den Knien liegen und beten, beten.

"Lieber Hager, laß mich leben!" rief der Knabe wieder; "wenn ich groß bin, will ich dir mein Schloß geben und alle schönen Wälder, die dazu gehören!" "Die will ich bälder noch bekommen", sagte der Oberst. Da senkte der Knabe das Haupt und rief: "So ergebe ich mich in die Allbarmherzigkeit Gottes!" "Das war das rechte Wort!" sagte der böse Mann.

Nun erschien auch Lucian unter dem geschmückten Tor: hager, groß, streng. Mit einem Aufflammen in den zerarbeiteten Zügen ging er auf Dietrich zu. »Da bist du ja endlich«, redete er ihn an mit der Stimme aus Metall, packte seine Hand und hielt sie wie im Schraubstock fest. Dietrich schaute zu ihm auf; seine Augen waren feucht. Sprechen konnte er nicht.

Er ließ sich jedoch, ungeachtet der Abneigung Böhme's gegen Gellert, nicht abhalten, auch dessen Auditorium zu besuchen, besonders die Collegien über Literaturgeschichte, die jener hochgefeierte Mann nach Stockhausens bekanntem Compendium las. Nach der Schilderung, welche Goethe in spätern Jahren von Gellert entwarf, war er von Gestalt nicht groß, schwächlich, doch nicht hager.

Christian hatte sich durchaus nicht verschönt. Er war hager und bleich. Die Haut umspannte überall straff seinen Schädel, zwischen den Wangenknochen sprang die große, mit einem Höcker versehene Nase scharf und fleischlos hervor, und das Haupthaar war schon merklich gelichtet.

Aber nun wird der Krebs des Kummers meine Rosenknospe fressen, und die angebohrne Schönheit von seinen Wangen jagen; er wird aus holen Augen wie ein Gespenst schauen, so düster und hager wie ein vom Fieber ausgezehrter Kranker, und so wird er sterben und wenn er so wieder aufersteht, und ich ihn in dem himmlischen Hofe wieder antreffe, so werd' ich ihn nicht kennen; und also werd ich meinen holdseligen Arthur nimmer, nimmer wieder sehen.

Der Senator kam mit Frau und Kind, amüsierte sich mit Gerda über Tonys glückselige Überheblichkeit und verhinderte mit Mühe, daß sie ihren angebeteten kleinen Hanno mit Korinthenbrot und Portwein erstickte ... Es kamen die Damen Buddenbrook, welche einstimmig bemerkten, alles sei so schön, daß sie ihrerseits, bescheidene Mädchen wie sie seien, nicht darin wohnen möchten ... Die arme Klothilde kam, grau, geduldig und hager, ließ sich auslachen und trank vier Tassen Kaffee, worauf sie auch alles übrige in gedehnten und freundlichen Worten belobte ... Dann und wann, wenn im »Klub« niemand anwesend gewesen war, erschien auch Christian, nahm ein Gläschen Benediktiner, erzählte, daß er jetzt willens sei, die Agentur für eine Champagner- und Kognakfirma zu übernehmen darauf verstehe er sich, und es sei eine leichte, angenehme Arbeit, man sei sein eigner Herr, schreibe sich hie und da ein bißchen in sein Notizbuch und habe im Handumdrehen dreißig Taler verdient lieh sich hierauf vierzig Schilling von Frau Permaneder, um der ersten Liebhaberin vom Stadttheater ein Bukett überreichen zu können, kam, Gott weiß, infolge welcher Ideenverbindung, auf »Maria« und das »Laster« in London zu sprechen, verfiel in die Geschichte des räudigen Hundes, der in einer Schachtel von Valparaiso nach San Franzisko gereist war, und erzählte nun, da er im Zuge war, mit einer solchen Fülle, Schwunghaftigkeit und Komik, daß er einen Saal voll Menschen hätte unterhalten können.

Sie hingen über die Bänke, lehnten gegen die Wand, Ein Paar hockt' in jedem Fenster, einer prüfte just am Rand Eines tintenklecksigen Pultes, ob denn sein Messer schneide. So füllten sie die zwei Stuben, zum Brechen voll beide. Lang und hager, im Halbtraum, auf der äußersten Linie Saß vor sich hinbrütend A.O. Vinje.

Entgegen hielt den Spiegel zücht'ger Zeit Er unsrer heut'gen Ungebundenheit. Zu Grabe werde, gab er zu verstehn, Mit ihm der letzte wahre Ritter gehn. Lang, hager, würdevoll, galant mit Fraun, Dabei ein bißchen komisch anzuschaun, Hob er den Zeigefinger, wann er schalt, Als eine unvergleichliche Gestalt. Man grüßte tief und raunte sich ins Ohr, Der "Ritter ohne Tadel" sei ein Tor.

Er liegt, die Hände auf sein Herz Gefaltet, athemlos, sein Antlitz bleich und hager, Doch edel jeder Zug, und rein, und ohne Schmerz.

Wort des Tages

zähneklappernd

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