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Aktualisiert: 26. Mai 2025


»Die bösen Menschen«, sagte Klothilde traurig und gedehnt, ohne ihrer Handarbeit Einhalt zu tun. In diesem Augenblick kam der Konsul durch die Säulenhalle und trat durch die Glastür ein. Er trug seinen Paletot über dem Arm und den Hut in der Hand. »Du willst ausgehen, Jeanfragte die Konsulin entsetzt

Sie standen alle beieinander auf dem verschneiten Wege vor der umfangreichen Platte, auf welcher die Namen der hier Ruhenden das in Stein gearbeitete Wappen der Familie umgaben ... vor dem aufrechten Marmorkreuz, das sich an den Rand des kleinen, winterlich kahlen Friedhofgehölzes lehnte: Alle, ausgenommen Klothilde, die auf »Ungnade« weilte, um ihren kranken Vater zu pflegen.

Den Senator befiel eine Schwäche in dieser Umarmung. Es war, als ob in seinem Inneren sich etwas löste und ihn verließ. Seine Lippen bebten. Ein hinfälliges Bedürfnis erfüllte ihn, in den Armen seiner Mutter, an ihrer Brust, in dem zarten Parfüm, das von der weichen Seide ihres Kleides ausging, mit geschlossenen Augen zu verharren, nichts mehr sehen und nichts mehr sagen zu müssen ... Er küßte sie und richtete sich auf, um seinem Bruder die Hand zu reichen, der sie mit der halb zerstreuten und halb verlegenen Miene drückte, die ihm bei Feierlichkeiten eigen war. Klothilde sagte etwas Gedehntes und Freundliches. Was Fräulein Jungmann betraf, so beschränkte sie sich darauf, sich sehr tief zu verbeugen, wobei ihre Hand mit der silbernen Uhrkette spielte, die an ihrem flachen Busen hing

Die kleine Klara, ein dunkelblondes Kind mit ziemlich strengen Augen, saß mit einer Strickerei vorm Nähtische am Fenster, während Klothilde, auf gleiche Weise beschäftigt, den Sofaplatz neben der Konsulin innehatte.

Sie befand sich in bester Laune, wie gesagt, und erzählte Donnerstags, wenn Konsul Buddenbrooks und die Damen Buddenbrook aus der Breitenstraße, Konsul Krögers, Klothilde und Sesemi Weichbrodt mit Erika zu Tische kamen, aufs anschaulichste von München, von dem Biere, den Dampfnudeln, dem Kunstmaler, der sie hatte porträtieren wollen, und den Hofequipagen, die ihr den größten Eindruck gemacht hatten. Sie erwähnte im Vorübergehen auch des Herrn Permaneder, und gesetzt den Fall, daß Pfiffi Buddenbrook eine oder die andere Bemerkung darüber fallen ließ, daß so eine Reise ja recht angenehm sei, daß jedoch irgendein praktischer Erfolg sich nicht scheine eingestellt zu haben, so überhörte Frau Grünlich das mit einer unsäglichen Würde, indem sie den Kopf zurücklegte und trotzdem das Kinn auf die Brust zu drücken suchte

Man kann nicht ohne dich Und auch nicht mit dir leben. Es ist ein Epigramm, das Lessing auf eine gewisse Klothilde gemacht hatDie Zuhörer lachten, aber =Dr.= Zeunemann blieb ganz ernst. »Noch mit einer Frage möchte ich Sie belästigensagte er. »Frau Swieter soll außerordentlich furchtsam gewesen sein.

Ihre Kusine, die arme Klothilde, nahm Gerdas Abreise, wie man alle Dinge im Diesseits zu nehmen hat, gleichmütig und sanft. Sie hatte vorhin beim Abendessen still und gewaltig zugelangt und saß nun da, aschgrau und mager wie stets, mit gedehnten und freundlichen Worten. Erika Weinschenk, nun einunddreißigjährig, war ebenfalls nicht die Frau, sich über den Abschied von ihrer Tante zu erregen.

Deine Mutter, Klara und Klothilde grüßen Dich herzlich. Auch haben mir mehrere Herren: die Senatoren Möllendorpf und Doktor

Fünftes Kapitel Herr Permaneder zog in der Mengstraße ein, er speiste am folgenden Tage bei Thomas Buddenbrook und seiner Gattin und machte am dritten, einem Donnerstag, die Bekanntschaft Justus Krögers und seiner Frau, der Damen Buddenbrook aus der Breitenstraße, die ihn forchtbar komisch fanden sie sagten »forchtbar« ... Sesemi Weichbrodts, die ihn ziemlich streng behandelte, sowie diejenige der armen Klothilde und der kleinen Erika, welcher er eine Tüte mit »Gutzeln«, das heißt: Bonbons, überreichte

Dennoch, und obgleich die Konsulin bat, für das Abendbrot »ein kleines Loch offen zu lassen«, tat man sich keinen Zwang an. Was Klothilde betraf, so vollführte sie Wunderdinge. Still und dankbar löffelte sie die Mandelcreme, als wäre es Buchweizengrütze. Zur Erfrischung gab es auch Weingelee in Gläsern, wozu englischer Plumkake gegessen wurde.

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