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Die dicke Lene drüben am NachbartischGottfried müßte sich furchtbar täuschen, wenn er in ihr nicht die Gattin des Juweliers Rosenbaum erkannt hättesagt eben Vater Barthel eine plumpe Schmeichelei über seine Uhrkette, die ein klobiges Ding ist und vielleicht einen Taler gekostet hat.

Eines Tages sah ich ein goldenes Armband auf ihrem Nähtisch liegen. »Mein Onkel hat es mir zum Geburtstag geschenktsagte sie. Bald darauf brachte die Portierfrau, als sie abwesend war, ein Paket für »Fräulein Berta«, die Uhrkette sei darin, die sie sich durch sie habe besorgen lassen, fügte sie erklärend hinzu. Ich wurde stutzig und ließ mich in ein Gespräch mit ihr ein.

Der Fremde war übrigens sehr elegant, wenn auch gerade nicht besonders geschmackvoll gekleidet, trug eine schwere goldene, oder wahrscheinlich vergoldete Uhrkette, eine Tuchnadel mit riesiger Camee, Ringe an den Fingern und im linken Ohr sogar einen sehr kleinen und sehr zierlichen Ohrring; außerdem Stiefeln von Glanzleder, umgeklappte Vatermörder und sehr lange weiße Manchetten.

Mit einer raschen Bewegung trat sie an einen kleinen Tisch von antik geschnitztem Eichenholz und öffnete mit einem zierlichen goldenen Schlüssel, den sie an ihrer venetianischen Uhrkette trug, eine mit Elfenbein und Gold incrustrirte Cassette.

»Es thut mir nur leid, daß ich das Capital nicht auf Zinsen legen kannsagte Maulbeere in den Zwischenpausen mit dem Löthrohre beschäftigt eine Uhrkette wieder in Stand zu setzen, »sondern, daß besagtes Capital genöthigt ist, seinen schweren Karren selber im Lande umherzufahren.

Auch Beuthien hatte sich mit besonderer Sorgfalt gekleidet. Sein grauer, etwas borstiger Kinnbart war sauber gestutzt, und auf der weißen Piquéweste prunkte die schwere goldene Uhrkette, auf deren Besitz er sich etwas einbildete.

Unweit dieser Gruppe gewahrte man Hinrich Hagenström, einen untersetzten, beleibten Herrn mit rötlichem, ergrautem Backenbart, einer dicken Uhrkette auf der blau karierten Weste und offenem Leibrock. Er stand zusammen mit seinem Kompagnon, Herrn Strunck, und grüßte den Konsul durchaus nicht.

Gekleidet in einen schwarzen Schoßrock mit samtener Weste, auf der eine lange, dünne, altmodische Uhrkette lag, und weiche Lederschuhe an seinen kurzen Füßchen, näherte er sich mit mißmutigem und beschäftigtem Gesichtsausdruck rasch dem Teetisch; aber seine Miene erhellte sich, sie gewann Weichheit und Freude, sobald er seiner Tochter ansichtig wurde. Imma war ihm entgegengegangen.

Fast alle Kinder in Buchberg wußten auch, daß sie einmal unter die Herrschaft des Herrn Bickel kommen würden, und wichen immer scheu und respektvoll zur Seite, wenn er daherkam mit dem dicken Stock, auf dem ein großer, goldener Knopf saß, und mit der massiven, weithin glänzenden, goldenen Uhrkette, an der ein ungeheures Petschaft majestätisch hin und her baumelte.

Nur die Frauen schauten rasch und halb voll Hoffnung zu dem Deutschen auf, der sie so freundlich angeredet, und dabei so anständig in feiner weißer Wäsche und breiträndigem Strohhut, mit einer großen goldnen Uhrkette über die feingestreifte Weste, gekleidet ging.