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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Unweit dieser Gruppe gewahrte man Hinrich Hagenström, einen untersetzten, beleibten Herrn mit rötlichem, ergrautem Backenbart, einer dicken Uhrkette auf der blau karierten Weste und offenem Leibrock. Er stand zusammen mit seinem Kompagnon, Herrn Strunck, und grüßte den Konsul durchaus nicht.
Nein, den Herren Strunck & Hagenström würde dieser Fang leider entgehen! Es gab am Orte eine Firma, die in diesem Falle infolge von persönlichen Verbindungen denn doch die Vorhand hatte!... In der Tat, das Persönliche war hier das Entscheidende. Es war kein gewöhnliches Geschäft, das man kühl und in den üblichen Formen erledigt.
»Und alles Wichtige haben ja doch Strunck & Hagenström in Händen«, bemerkte trübe der Makler Gosch, der seinen Ellenbogen weit vor sich hin auf den Tisch gestützt hatte und den bösartigen Greisenkopf in der Hand ruhen ließ.
Diesen Grundsatz gedenke ich heilig zu halten bis an mein Lebensende, obgleich man ja hie und da in Zweifel geraten kann angesichts von Leuten, die ohne solche Prinzipien scheinbar besser fahren. Ich denke an Strunck & Hagenström, die eminent im Wachsen begriffen sind, während unsere Angelegenheiten einen allzu ruhigen Gang gehen.
»Ja, lieber Gott ... Strunck & Hagenström machen sich geschäftlich heraus; das ist die Hauptsache
Tony blieb ein bißchen stehen, um auf ihre Nachbarin Julchen Hagenström zu warten, mit der sie den Schulweg zurückzulegen pflegte. Dies war ein Kind mit etwas zu hohen Schultern und großen, blanken, schwarzen Augen, das nebenan in der völlig von Weinlaub bewachsenen Villa wohnte. Ihr Vater, Herr Hagenström, dessen Familie noch nicht lange am Orte ansässig war, hatte eine junge Frankfurterin geheiratet, eine Dame mit außerordentlich dickem schwarzen Haar und den größten Brillanten der Stadt an den Ohren, die übrigens Semlinger hieß. Herr Hagenström, welcher Teilhaber einer Exportfirma Strunck & Hagenström war, entwickelte in städtischen Angelegenheiten viel Eifer und Ehrgeiz, hatte jedoch bei Leuten mit strengeren Traditionen, den Möllendorpfs, Langhals' und Buddenbrooks, mit seiner Heirat einiges Befremden erregt und war, davon abgesehen, trotz seiner Rührigkeit als Mitglied von Ausschüssen, Kollegien, Verwaltungsräten und dergleichen nicht sonderlich beliebt. Er schien es darauf abgesehen zu haben, den Angehörigen der alteingesessenen Familien bei jeder Gelegenheit zu opponieren, ihre Meinungen auf schlaue Weise zu widerlegen, die seine dagegen durchzusetzen und sich als weit tüchtiger und unentbehrlicher zu erweisen als sie. Konsul Buddenbrook sagte von ihm: »Hinrich Hagenström ist aufdringlich mit seinen Schwierigkeiten ... Er muß es geradezu auf mich persönlich abgesehen haben; wo er kann, behindert er mich ... Heute gab es eine Szene in der Sitzung der Zentral-Armen-Deputation, vor ein paar Tagen im Finanz-Departement
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