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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Siehst du nicht den Schleier wehen? Siehst du nicht das leise Nicken? Dort seh ich die Liebste stehen, Feuchte Wehmut in den Blicken. "Ei, mein Freund, dort seh ich nicken Nur das Waldweib, nur die Lise; Blaß und hager an den Krücken Hinkt sie weiter nach der Wiese." Nun, mein Freund, so magst du lachen Über des Phantasten Frage! Wirst du auch zur Täuschung machen, Was ich fest im Busen trage?

Da trat der Mann in die Mitte, der bisher immer geschwiegen und nur mit kühler Überlegenheit die Sprechenden gemustert hatte. Er war groß und hager, aber kräftig, von breiter Brust und seine Muskeln von eitel Stahl. Ein Purpursaum an der Toga und zierliche Sandalen verrieten Reichtum, Rang und Geschmack, aber sonst verhüllte ein langer, brauner Soldatenmantel die ganze Unterkleidung der Gestalt.

Von einer gottergebenen Friedlichkeit war sie und Naivität. Hatte bis dato ihr Brot verdient durch Aufspielen von Kinderstücken in den Kneipen und Spelunken der Fuchsweide. Erst war sie mit dem Zitherkasten gegangen, allabendlich. Dann hatte sie das Violinspielen gelernt. Bleichsüchtig und hager, von einer rührenden Gottseligkeit war sie.

Er war schlank, hager, sehnig, flink, nervös wie ein Rennpferd, launenhaft, verstand zu imponieren und zu gewinnen, war voller Impuls und Heftigkeit, auch voll List und Witz, und hatte Neigungen zum Aszeten, zum Bücherwurm, zum Homöopathen, zum Sonderling.

Über die Schlafende steigt das Tier. Auf dem Nachttisch steht ein Teller mit Mandeln. Leise steigt es zurück an die Hüfte, schnuppernd und stutzend. Oft erwachen Sie, wenn sich der Schwanz über die Oberlippe schlängelt, kühl und hager. Einen Augenblick prüfte er in sich hinein. Aber machtvoll stand er da. Erinnerungsbild an Erinnerungsbild gereiht, dazwischen rauschten die Fäden hin und her.

Abubeker war ein Greis von siebenzig Jahren, sein Gesicht war lang und hager, sein Auge sanft und sein silberweißer Bart sank ehrwürdig auf seine Brust herab. Schon seit langer Zeit war er der Welt abgestorben, ohne daß er sie, oder sie ihn vermißte; er lebte mit seiner Tochter in einer häuslichen Einsamkeit, nur von seinen Freunden gekannt und geehrt.

Ein Mann und ein Weib folgten ihm, hager und gebückt alle beide; in wirren Strähnen hingen strohgelbe Haare ihr in das von Weinen aufgedunsene Gesicht; ihre grauen knochigen Finger umklammerten den Griff des schmalen schwarzen Schreines, den sie gemeinsam trugen; ein Myrtenkränzlein aus Papier, mit dem Bilde der schwarzen Madonna war sein einziger Schmuck.

Wort des Tages

zähneklappernd

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