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Meine Mutter zog einen Brief aus der Tasche und sagte, sie wolle auf Antwort warten. Die Frau führte uns in ein großes, leeres Zimmer, welches nichts als einen Spiegel und ein paar Stühle enthielt. Vor dem Spiegel stand ein dünner Mann mit einer Glatze und richtete sich eine rote Krawatte.

Endlich erklärte er Barillon mit einer affectirten Zuversicht, die er weit entfernt war zu fühlen, er müsse sich durch leeres oder böswilliges Gerede haben täuschen lassen. »Ich sage Ihnen«, setzte er hinzu, »daß der König mich nicht entlassen und daß ich eben so wenig freiwillig abtreten werde.

Graf Palffy hat ein leeres Glas vor sich! Zweiter Bedienter. Kellermeister. Der auf des Friedrichs seine Königskrönung Vom Meister Wilhelm ist verfertigt worden, Das schöne Prachtstück aus der Prager Beute? Zweiter Bedienter. Ja, den! Den Umtrunk wollen sie mit halten. Kellermeister. Neumann. Zeigt! Das ist eine Pracht von einem Becher!

Töne von solch kristallener Reinheit, daß alle anderen dagegen gehalten, Einem wie leeres Geräusch vorkommen mußten, Klänge, die von so fern her, von solch überweltlichen Höhen herübergrüßten, daß eine neue, ungeahnte Sehnsucht erweckt wurde, von der man fühlte, daß sie von nichts Irdischem oder Erdenähnlichem jemals gestillt werden könnte, und daß sie ungestillt nie mehr ganz schwinden würde.

Die Gesetze, welche diese Wissenschaft zu finden ausgeht, sind Beziehungen dieser beiden gemeinten Seiten, und können daher selbst nichts als ein leeres Meinen sein.

Seit vielen Jahren hat er an nichts, was außer ihm war, den mindesten Anteil genommen, ja fast auf nichts gemerkt; bloß in sich gekehrt, betrachtete er sein hohles, leeres Ich, das ihm als ein unermeßlicher Abgrund erschien. Wie rührend war es, wenn er von diesem traurigen Zustande sprach!

Die gegnerische Ansicht erscheint ihnen als unwürdiges Mißverstehen, als grober, frevelnder Materialismus. »Wie, die Kunst, die uns hoch erhebt und begeistert, der so viele edle Geister ihr Leben gewidmet, die den höchsten Ideen dienstbar werden kann, sie sollte mit dem Fluch der Inhaltlosigkeit beladen sein, bloßes Spielwerk der Sinne, leeres Geklingel!?« Mit derlei vielgehörten Ausrufungen, wie sie meist koppelweise losgelassen werden, obwohl ein Satz zum andern nicht gehört, wird nichts widerlegt noch bewiesen.

Ich deute nur an, aber ich komme mir vor, ich wüßte es auch auszuführen als Schullehrer auf dem Lande, und Tausende besser als ich. So viel ist gewiß, wäre ich Schullehrer, so würde ich für's Erste nur ein Ziel kennen: mein Dorf zu verhochdeutschen. Leeres Stroh würde ich glauben zu dreschen, so lange nicht die Garbe der hochdeutschen Sprache und Bildung mir auf dem freien Felde wächst.

Ich habe in jener Zeit jenen dunklen Gestalten gehorcht, welche in mir wohnten und mich beherrschten. Was ich getan habe, erscheint jedem Unbefangenen unglaublich. Man beschuldigte mich, einen Kinderwagen gestohlen zu haben! Wozu? Ein leeres Portemonnaie mit nur drei Pfennigen Inhalt! Anderes ist schon glaublicher und Einiges direkt erwiesen.

Die naive Antwort schien ihn zu freuen, er lobte meinen Vorsatz; aber es war bei mir nichts weniger als ernstlich gemeint; diesmal war es nur ein leeres Wort: denn die Empfindungen für den Unsichtbaren waren bei mir fast ganz verloschen. Der große Schwarm, mit dem ich umgeben war, zerstreute mich und riß mich wie ein starker Strom mit fort. Es waren die leersten Jahre meines Lebens.