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Der Professor lächelte, hüstelte einstweilen, sagte: »Sie gestatten« und zündete sich eine Zigarette an, rauchte sie in hastigen Zügen; das Papier was Törleß alles zwischendurch bemerkte und gewöhnlich fand lief fett an und bog sich jedesmal knisternd ein; der Professor nahm den Klemmer von der Nase, setzte ihn wieder auf, nickte mit dem Kopfe, .. schließlich ließ er Törleß gar nicht zu Ende kommen. »Es freut mich, ja mein lieber Törleß, es freut mich wirklich sehrunterbrach er ihn, »Ihre Bedenken zeigen von Ernst, von eigenem Nachdenken, von ... hm ... aber es ist gar nicht so leicht, Ihnen die gewünschte Aufklärung zu geben, ... Sie dürfen mich da nicht mißverstehen.

Ist es nicht thöricht, daß wir, die wir schon zueinander gehörten, als wir uns zum erstenmal begegneten, uns voneinander abschließen wie Feinde? Sind wir nicht Freunde? Gingen Sie, wenn auch begreiflicherweise bei den furchtbaren Gegensätzen Ihres Lebens nicht zu weit, nicht zu sehr ins Extrem? Ist es nicht auch eine Größe, nehmen zu können? Mißverstehen Sie mich nicht!

Die Entmutigung, die mich oft inmitten des Höllenkessels von Geistigkeit und Herzenstaubheit, Anmaßung und wesenloser Opposition überfiel, die Scham über alle die polternden, stolpernden Selbste, zu denen nun auch ich mich jetzt zählte, in denen ich aber von fern die entrückten Bewohner eines magischen Gartens gesehen hatte, veranlaßten mich bisweilen zu der Frage, ob die enge Aufsässigkeit, der Brothader im Ringen um allgemeine Ziele, die provinzielle Dumpfheit und das brutale Strebertum, das Mißtrauen und vorgesetzte Mißverstehen, wo es um Werk, um Vollkommenheit, um Ineinanderwirken, um Ideenhaftes ging, um Gedanken und Gestalt, ob das eine deutsche Eigentümlichkeit, deutsche Krankheit sei, oder ob es ein Ergebnis des Metiers als solchem war, die dunkle Kehrseite, und in anderen Ländern nicht anders als hier.

Sie schrieb: "'Meine inniggeliebte, unbekannte Freundin! Wahre Seelengröße zeigen Sie mir, denn dieselbe setzt sich muthig im Gefühl ihrer Würde über Hergebrachtes hinweg; darum fürchten Sie kein Mißverstehen von meiner Seite. Ein gemeinsames Band umschließt uns Frauen, das des Leidens, und leichter tragen wir die Bürde, wenn wir sie zusammen tragen.

Ihr könntet eine andre Sayte rühren, wo ich euch lieber hören wollte als Musik aus dem Himmel. Viola. Gnädige Frau Olivia. Mit Erlaubniß, wenn ich bitten darf. Ich schikte euch, nach der lezten zaubrischen Erscheinung, die ihr hier machtet, einen Ring nach. Es war ein Schritt, dessen Bedeutung ihr nicht mißverstehen konntet, und der mich vielleicht in euern Augen herabgesezt hat.

Nachdem vorstehende Rede des heiligen Bürokrazius genau aufgezeichnet ist, wollen wir zusammen die versprochene Wanderung durch die Galleria seiner größten erwählten Jünger unternehmen. Tritt ein, geliebtes Publikum, sieh und staune! Allhiero hängen sie alle. Aber wollet mich nicht mißverstehen, sintemalen das Wörtchen hängen eine recht kitzliche Nebenbedeutung hat.

Wer seinen Blick auf den sozialen Organismus als auf ein Werdendes, Wachsendes richtet, der wird das hier Angedeutete nicht mißverstehen können. Er wird nach der Möglichkeit fragen, wie dasjenige, was dem Leben auf der einen Seite dient, so verwaltet werden kann, daß es nicht auf der anderen Seite schädlich wirkt.

Aber nehmen Sie die Sätze für nichts mehr, als für was ich sie ausgebe: Praktische Winke, die unendlich viel Gutes tun. Sie mißverstehen mich nicht, nicht wahr? Ich gebe sie Ihnen nicht als Regeln. Meine Freunde haben sich gewöhnt, ihre Gedanken sofort mit deutschen Worten auszudrücken. Dr. Albert: Und das erkenne ich als den größten Vorteil Ihrer Methode. Herr Meister: Ganz recht.

Bella: Mißverstehen Sie mich nicht, Herr Doktor, ich fürchte nicht ihn, sondern seine große Gelehrsamkeit ach, ich weiß so wenig, so wenig. Dr. Albert: Darum haben Sie ja keine Sorgen außerdem wird Otto Ihnen zur Seite stehen. Nicht wahr, Bruder Otto? Bella: Was studieren Sie denn jetzt, Herr Otto? Otto: Herders Werke.

Hofbedienter Sie spricht immer von ihrem Vater; sagt, sie höre, es gehe alles bunt über Ek in der Welt; ruft ach und oh, schlägt sich auf die Brust; stößt einen Stroh-Halm unwillig vor sich her; sagt Dinge, die nur einen halben Sinn haben die an sich nichts sind, aber dem Hörer Anlaß zu Schlüssen geben, und mit den Winken, dem Kopf- Schütteln und andern Gebehrden, die sie dazu macht, zwar ihre wahre Meynung nicht deutlich machen, aber gerade so viel zu verstehen geben, daß man sie mißverstehen kan.