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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Die angeseheneren Berliner Familien, mit denen sie früher verkehrten, haben sich von ihnen zurückgezogen weil bei ihnen das Protzen- und Strebertum: ‚sich an den Adel heranzumachen‘, großes Mißfallen erregt hat.“ „Giebt's nicht auch einen jungen Knoop? Ich meine auch von ihm, und in ebenfalls nicht sehr vorteilhafter Weise gehört zu haben,“ hatte der zweite Herr gefragt.
So betrachten Sie mich doch nur genauer, meine Liebe, und dann sagen Sie selbst, ob ich auch nur die Fähigkeit zu Intrigen und zum Strebertum habe? Also wofür treffen mich dann diese Heimsuchungen? Doch vergib, Herr! Sie, Warinka, halten mich für einen ehrenwerten Menschen, Sie aber sind auch unvergleichlich besser, als alle die anderen, jawohl Warinka! Was ist die größte bürgerliche Tugend?
Die Entmutigung, die mich oft inmitten des Höllenkessels von Geistigkeit und Herzenstaubheit, Anmaßung und wesenloser Opposition überfiel, die Scham über alle die polternden, stolpernden Selbste, zu denen nun auch ich mich jetzt zählte, in denen ich aber von fern die entrückten Bewohner eines magischen Gartens gesehen hatte, veranlaßten mich bisweilen zu der Frage, ob die enge Aufsässigkeit, der Brothader im Ringen um allgemeine Ziele, die provinzielle Dumpfheit und das brutale Strebertum, das Mißtrauen und vorgesetzte Mißverstehen, wo es um Werk, um Vollkommenheit, um Ineinanderwirken, um Ideenhaftes ging, um Gedanken und Gestalt, ob das eine deutsche Eigentümlichkeit, deutsche Krankheit sei, oder ob es ein Ergebnis des Metiers als solchem war, die dunkle Kehrseite, und in anderen Ländern nicht anders als hier.
An der Haltung merkt man etwas, und am Körper belächelt man etwas, und an Glauser will man immer etwas auszusetzen haben. So zum Beispiel sagt man, er sei ein Streber, was ja nun allerdings ein wenig wahr ist, aber sein Strebertum ist ein feines und bewußtes, es korrespondiert mit den »Fechtstunden«. Er strebt danach, seinen Herren Abteilungschefs und Meistern Vorgesetzten zu gefallen.
Unduldung und Willkür, gelassenes Hinnehmen der Rechtlosigkeit, grausamstes Ränkespiel und hartnäckiges Strebertum, – aus ebensovielen Wunden rieselte die Lebenskraft des Staates. Aber Arnold litt nicht so sehr darunter, als er sich glauben machen wollte, daß er litt. Es war, als ob Leidenschaft ein Gitter um ihn gewoben hätte.
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