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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Er selbst habe erst heute erfahren, daß jener in einer Finnenhütte wohnte, die nur eine einzige Stube hatte, und sich mit einer Besoldung begnügte, die nicht über hundert Taler im Jahre betrug. Welche ungeheure Arbeit also für die Person, die seinem Haus vorstehen und die ärgste Not abwehren sollte! Sie habe nicht allein die Kleider gewoben, sondern sie überdies auch genäht.
Die Schneewolken waren ringsum hinter die Berge hinabgesunken, und ein ganz dunkelblaues, fast schwarzes Gewölbe spannte sich um die Kinder voll von dichten, brennenden Sternen, und mitten durch diese Sterne war ein schimmerndes, breites, milchiges Band gewoben, das sie wohl auch unten im Tale, aber nie so deutlich gesehen hatten. Die Nacht rückte vor.
Da sah er einen unendlich kleinen Menschen mit hellgoldenem Haar im Moos liegen, auf einem weißen Kissen von Blumenblättern und in einem schimmernden Kleid, erglänzend und feiner gewoben als Spinnweben im Sonnenschein der Waldtiefe, und so leicht wie kühler Wind, der kaum das Zittergras bewegt.
Unduldung und Willkür, gelassenes Hinnehmen der Rechtlosigkeit, grausamstes Ränkespiel und hartnäckiges Strebertum, – aus ebensovielen Wunden rieselte die Lebenskraft des Staates. Aber Arnold litt nicht so sehr darunter, als er sich glauben machen wollte, daß er litt. Es war, als ob Leidenschaft ein Gitter um ihn gewoben hätte.
Die obere Nestfläche läuft kegelförmig zu, so zwar, daß das Nest mit der Kegelspitze an den Zweigen befestigt ist. Die Nester waren aus frischem biegsamen Grase gewoben. Die Bauart des Nestes ist eine kunstreiche zu nennen, die einzelnen Grashalme sind sehr geschickt ineinander verwoben und der Bau so fest, daß er allen Stürmen vollkommen Widerstand zu leisten vermag.
Tord sah auf seine Hände herab, als sähe er da die Fesseln, mit denen er herangeschleift worden war, um den zu töten, den er liebte. Sie waren wie die des Fenriswolfes, aus nichts geschmiedet. Aus den grünen Lichtern des Schilfes, aus dem Spiel der Waldschatten, aus dem Gesang des Sturmes, aus dem Rascheln des Laubes, aus dem Zauber der Träume waren sie gewoben. Und er sagte laut: »Gott ist groß!«
In Schleier aus durchsichtigem Silber gewoben hüllte sich der blaue Frühlingshimmel. Milde lächelnd glänzte sein großes Sonnenauge. Und die kleinen weißen Wolken standen ganz still wie erwartungsvoll staunende Kinder, ehe der Vorhang vor dem Märchenspiel aufgeht. Die Luft streichelte mit weichen Händen die Erde, als wäre sie sehr, sehr krank.
Wie auf einer kostbaren Tapete, gewoben nach der Zeichnung eines unserer heiligen Maler, wird auf der Rückseite, ich meine in der heidnischen Überlieferung, zwar nicht das volle Bild des Weltheilandes, aber doch die Purpurfarbe seiner Barmherzigkeit sichtbar!
Eine lange Tafel war mit gewirktem Linnenzeug gedeckt, worein Laubwerk mit Hirschen, Jägern und Hunden mit grüner Seide und Goldfäden gewoben war. Darüber lagen noch feine Tüchlein von ganz weißem Damast, welche bei näherem Hinsehen ein gar kunstreiches Bildwerk von sehr fröhlichen Göttergeschichten zeigte, wie man sie in diesem gravitätischen Saale am wenigsten vermutet hätte.
Das Sonnige und das Sonntägliche schienen von weit her schon Brüderschaft miteinander geschlossen zu haben, und der innige Gedanke ans ruhige Frühstück, ja, der war auch aus so etwas Sonnigem und Sonntäglichem gewoben, das spürte man jetzt deutlich. Wie wäre es möglich gewesen, heute etwa verdrießlich zu sein, oder gar mißgestimmt, oder gar melancholisch.
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