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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Ein Turm, aus strahlenden Goldfäden gewoben, trug auf seiner diamantenen Spitze die schwarze Kuppel des Himmels. In tiefdunkle Teiche ergossen sich Kaskaden von Licht. Der stille Fluß spiegelte Paläste wieder, die allen Glanz der Welt an seinen Ufern vereinigt hatten. Die Brücken spannten sich über ihn wie lauter glückverheißende Regenbogen.
Jetzt saßen an seiner Außenseite mehrere Familien der reichen Kotschers . Die Männer lehnten an der Wand, in hellfarbige Jacken und Turbane gekleidet und mit phantastischen Waffen geschmückt. Die Frauen hatten seidene Gewänder, und trugen das Haar in viele über den Rücken fallende Flechten geflochten, in welche bunte Blumen gewoben waren.
Auf dem Rückwege nahmen sie dann die von den Chinesen und Siamesen gesuchten Waaren mit, nemlich Sclaven, Gold, Wachs und Kaurisschnecken, sowie weisse Tücher wohl solche, wie sie noch heutzutage aus den Fasern der Musa textilis gewoben werden , die nun mittels der grösseren Schiffe nach China hingebracht wurden.
Sie schlug die Augen nieder und stotterte: Du hast ja noch gar keine Stellung. Wie können wir heiraten? . . . . Mußt erst den gnädigen Herrn fragen ob er . . . . Johann Bogdán war's, als fiele ein roter Vorhang, aus Feuer gewoben, vor seine Augen. Der Herr? . . . . Was sprach sie vom Herrn? . . . . Er dachte an den Buckligen, und fühlte mit einem Schlag, daß der Hallunke nicht gelogen hatte.
Sie antwortete, es sei ihr unmöglich, weil die Mutter befohlen habe, es müßten vor dem Frühstück so und so viele Ellen Tuch fertig gewoben sein. Im ersten Augenblick wollte der Vater sagen, sie solle trotzdem nur mitkommen. Aber dann überlegte er sich wohl, daß es nicht anging, schon am ersten Morgen die Befehle der Mutter umzustoßen.
Von Anfang bis zu Ende durchschaute er jetzt das unsinnige Märchen, gewoben aus Dummheit und Schlechtigkeit. Durch beißenden Spott gab er die namenlose Verachtung gegen all das zu erkennen, wessen man ihn bezichtigte, und setzte damit den Verteidiger, den das Gericht ihm in letzter Stunde bestimmt hatte und mit dem zu unterhandeln er sich hartnäckig geweigert hatte, in nicht geringe Bedrängnis.
Leider lösen in allen übrigen Dingen einem die Menschen gewöhnlich wieder auf, was man mit großer Sorgfalt gewoben hat, und das Leben gleicht jener beschwerlichen Art zu wallfahrten, wo man drei Schritte vor, und zwei zurück thun muß."
Diese Perlen sind edler als alles Gestein, aus dem Wasser gewoben, das eher war denn die Erde, und das höhere Element ist, denn es dient nicht wie jene den Menschen. So zart sind sie, dass ihr Schein wechselt mit der Laune und Stimmung des, der sie trägt, und wo ein Kranker sie um seinen Hals legt, werden sie trübe und schrumpfen ein wie die Haut unter ihnen.
Eben fiel ein breiter Sonnenstrahl schräg durch das Fenster über die einfach weiß getünchte Wand, gerade auf das frische Myrtengrün in Ilses lockigem Haar und beleuchtete den weißen Schleier, der lang bis auf die kostbare Atlasschleppe herabfiel, daß er wie aus Duft gewoben erschien. Wie liebreizend sah die junge Braut aus!
Da ich nun die Bedürfnisse des lyrischen Theaters genauer kenne, habe ich gesucht, durch manche Aufopferungen dem Komponisten und Akteur entgegenzuarbeiten. Das Zeug, worauf gestickt werden soll, muß weite Fäden haben, und zu einer komischen Oper muß es absolut wie Marli gewoben sein. Doch hab' ich bei dieser wie bei "Erwin" auch fürs Lesen gesorgt. Genug, ich habe getan, was ich konnte.
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