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Törleß sah noch immer in den Garten. Er glaubte das Rascheln der welken Blätter zu hören, die der Wind zusammentrug. Dann kam jener Augenblick intensivster Stille, der stets dem völligen Dunkelwerden kurz voran geht. Die Formen, welche sich immer tiefer in die Dämmerung gebettet hatten, und die Farben, welche zerflossen, schienen für Sekunden still zu stehen, den Atem anzuhalten

Den Sack mit Malatri, der Brillenschlange, auf dem Rücken tragend pilgerte ich aus dem Eingeborenenviertel der Stadt nach den Häusern der Weißen. Ich hörte Malatri rascheln, als freue sie sich, mir wieder einmal ihre Treue beweisen zu können.

Du bist die Ebene . . . Hoch schwanket die Zitrone Verfallenden Mondes über deinem Scheitel grad. Du schläferst ein mich Strolch mit schwerem Mohne, Du, die im Traum ihm, blonder Engel, nahst. Ich bin der Wald . . . Goldbäche mir entsprungen, Sie rascheln durch Schlinggräser mit Geflüster. Wie Schlangen sanft mit langen Nadelzungen. Es raset über mir der Sterne Lüster.

In einer Nacht jedoch, wo die Schlange noch schlaflos über ihren Rachegedanken brütete, hörte sie ein leichtes Rascheln über ihrem Kopfe, und als sie aufschaute, gewahrte sie einige schimmernde Nonnenschmetterlinge, die zwischen den Bäumen gaukelten.

Doch damit waren die nächtlichen Ruhestörungen nicht erschöpft, es gehörte nicht zu den außerordentlichsten Seltenheiten, des Morgens sich von einigen Kröten angestaunt zu sehen, oder gar durch ein eigenthümliches Rascheln am Boden aus dem Schlafe gerissen zu werden, und mit dem Licht in der Hand im tiefen Negligé sich plötzlich entsetzt einer Cobra capella gegenüber zu finden, die hochaufgerichtet, mit breit aufgeblähtem Halse den Zelt-Insassen laut anzischte.

Er lauschte, die Lider heftig zugedrückt, auf das gedämpfte Nahen der Künstlerin Fröhlich, auf das verstohlene Rascheln ihrer sinkenden Röcke, auf das behutsame Krachen, wie sie sich ausstreckte; dann auf ein schwaches Seufzen; und endlich auf das vertraute und liebe Schnarchen. Am Morgen stellten sie beide sich schlafend. Die Künstlerin Fröhlich entschloß sich zuerst, zu gähnen.

Sie hörte Tritte im Gras, ein Rascheln im Laub, er kam, kam gerade auf sie zu er sah sie nein, er sah sie nicht! Doch, er sah sie!... Nein, er ging vorüber! Sie hatte keine Angst, das war es nicht; aber alles an ihr war in Aufruhr, und als sie sich in Sicherheit fühlte, verlor sie mit der Spannung auch ihre Kraft und sank erschöpft und todesmatt um.

Tord sah auf seine Hände herab, als sähe er da die Fesseln, mit denen er herangeschleift worden war, um den zu töten, den er liebte. Sie waren wie die des Fenriswolfes, aus nichts geschmiedet. Aus den grünen Lichtern des Schilfes, aus dem Spiel der Waldschatten, aus dem Gesang des Sturmes, aus dem Rascheln des Laubes, aus dem Zauber der Träume waren sie gewoben. Und er sagte laut: »Gott ist groß

Es flogen Glühwürmer auf, hinter dem Weg schimmerte es goldgelb vom Mond, aus dem Westen brummte dumpf der Donner. Plötzlich sprang Esmee auf, packte blitzschnell mit beiden Händen Engelharts Kopf und biß ihn ins Ohr. Er schrie, sie lief davon, ihr Lachen vermischte sich mit dem Rascheln der Zweige, Engelhart eilte ihr nach.

Rudolf hörte nichts als das taktmäßige Rascheln der Halme, die er beim Gehen streifte, und das ferne Gezirpe der Grillen im Hafer. Er schaute Emma vor sich, in ihrer Umgebung, angezogen, wie er sie gesehen hatte. Und in der Phantasie entkleidete er sie. »Oh, ich werde sie habenrief er aus und zerschlug mit einem Schlage seines Spazierstockes eine Erdscholle, die im Wege lag.