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Ich nicht-Ich m-Ich empfunden d-Ich vorgestellt in der Seele unmittelbar gewußt mittelst der Sinne erfaßt als eigen erkannt als fremd verkannt innen-Zustand außen-Gegenstand wechselndes Verlangen Entzweiung einheitlichen Verlangens geänderter Wille eines anderen Wille eigener Widerwille fremder Widerstand Wandel, seelische Empfindung Wandel, körperliche Bewegung Ursache Wirkung Wille Kraft Freiheit Notwendigkeit Einbildung Vorstellung ur-Teil gegen-Teil Zeit Raum Seele Körper werdende gewordene

Also beschränkt sucht Ich Unbeschränktheit, also unvollständig sucht Ich Vollständigkeit, also unvollkommen sucht Ich Vollkommenheit, also verstoßen, sucht Ich nach dem verlorenen Paradiese, also einsam schreit Ich um Hilfe es verlangt nach Allumfassen, nach All-einheit, nach Vollendung, nach Nirvana." Tief wurde meine Seele von den Bildern des Verlangens dieser Welt bewegt.

Er wagte es, statt in der Allee, deren Kies seinen nackten Füßen weh tat, auf der Wiese weiterzugehen, die den Ton seiner Schritte verschlang. Er glaubte zu schweben; so leicht war sein Gang. – War mir anders zumute, dachte er, zur Zeit, da ich als Dreißigjähriger solche Wege ging? Fühl’ ich nicht wie damals alle Gluten des Verlangens und alle Säfte der Jugend durch meine Adern kreisen?

Du schaust den Gedanken unbewegt, einheitlich: kâma, Verlangen. Tat und Fraß ist sinnfälliger Ausdruck des Verlangens, Ausdruck des Wirkens dieser Welt. Es ist keine

Im Verlauf der Jahre wurde er schwermütig, auch ermattete wohl das Ungestüm seines Verlangens; es läßt sich ja denken, daß sich die Natur einer so beständigen Anspannung der Seelenkräfte widersetzt.

Vergebens suchte ich ihm das Unmögliche seines Verlangens klar zu machen; »ich verlasse das Schloß, wenn du nicht tust, um was ich dich bitte, ich halts einfach nicht aus, daß jeder Schmutzfink dich im Arm hält und seine frechen Blicke sich an deiner Schönheit weidenIch fügte mich beglückt von der Stärke seiner Leidenschaft, und um keinen anderen Verdacht aufkommen zu lassen, bat ich meine Mutter, mir in der Garderobe eine aus Taschentüchern improvisierte Bandage um den »verstauchten« Fuß zu legen, der mich am Tanzen hindern sollte.

Es war allerdings etwas wie Leidenschaft in Törleß erwacht, aber Liebe war ganz gewiß nur ein zufälliger, beiläufiger Name dafür, und der Mensch Basini nicht mehr als ein stellvertretendes und vorläufiges Ziel dieses Verlangens. Denn wenn sich Törleß auch mit ihm gemein machte, sein Begehren sättigte sich niemals an ihm, sondern wuchs zu einem neuen, ziellosen Hunger über Basini hinaus.

Tat ist unablösbar von Leid; kein Tun ohne Dulden. Ich-dasein ist Tat und Duldung. Tat ist am gegen-Stand; Tat ist gegen wider-Stand. Was dem Täter Tat und Lust ist, ist Leid und Duldung dem Widerstehenden. Aller Fraß ist Fressen und Gefressenwerden. Lust und Leid ergänzt sich in Täter und Dulder. Alle Tat ist Frucht des Verlangens: das Verlangen treibt dich; den Trieb erleidend, tust du.

Verlangen erfüllt, bewegt, belebt, beseelt das Ich. Ich ist nur durch Verlangen. Ich in aller seiner Gestaltung ist Verlangen Ich, das verlangend, nie erlangt. Auf Einem Gedanken ruht diese Welt: Verlangen nach Wiedervereinigung mit Gottheit; im Verlangen ist Bindung und Lösung dieser Welt. Nichts außerhalb des Verlangens; nichts was nicht im Verlangen zum Ich in Beziehung steht.

Er soll also seinen ganzen Umsatz wie Gewinn versteuern, neben der Steuer, die ihm landesgesetzlich auf seine angebliche Dividende auferlegt wird. Nun ich glaube, es genügt, den steuerrechtlichen Widersinn schon dieser Dividendenbesteuerung nachgewiesen zu haben, um die Ungeheuerlichkeit des Verlangens nach nochmaliger Sonderbesteuerung ohne jedes weitere Wort gekennzeichnet zu wissen.