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Dieselbe zeitliche Wendung im angegriffenen, im widerstehenden Ich Wechsel von nicht-Duldung zu Duldung Ich wollte nicht und will dann nicht das Gegenteil des zuerst nicht Gewollten. Ich wollte die Tat nicht dulden jetzt will ich die Tat nicht tun. Unberührt bleibt der Gedanke Unterscheidung ist im Ich, im zeitgespaltenen, im gewechselten Willen des Ich. Wille ist Ausdruck des Ich.

Von dieser Zeit an nahm seine Leidenschaft und das Ansehen dieser Dame von Tag zu Tag zu; die schöne Bacchidion wurde förmlich abgedankt; und Agathon würde in den Augen seines Herren gelesen haben, wenn er es nicht aus seinem eignen Munde vernommen hätte, daß er gute Hoffnung habe, in wenigen Tagen den letzten Seufzer der sterbenden Tugend von den Lippen der zärtlichen, und nur noch schwach widerstehenden Cleonissa aufzufassen.

Tat ist unablösbar von Leid; kein Tun ohne Dulden. Ich-dasein ist Tat und Duldung. Tat ist am gegen-Stand; Tat ist gegen wider-Stand. Was dem Täter Tat und Lust ist, ist Leid und Duldung dem Widerstehenden. Aller Fraß ist Fressen und Gefressenwerden. Lust und Leid ergänzt sich in Täter und Dulder. Alle Tat ist Frucht des Verlangens: das Verlangen treibt dich; den Trieb erleidend, tust du.

Der Gegensatz entsteht durch zwiefachen Standort des Ich; im Ich, das hier will, und im gegenüber stehenden, entgegen stehenden, widerstehenden Ich, das dort wieder will zwei gegen-ständliche Standorte des Ich das ist Raumerscheinung: I. Ich hier: "ich will dich fressen." II. Ich dort: "ich will dich fressen."