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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Die Sehnsucht nach dem nur Geahnten ist so stark, wie die Sehnsucht nach dem verlorenen Besitze. Wer keine Mutter hat, der geht doch nur betteln und lebt vom Almosen der Liebe. Denn es gibt nichts Köstlicheres als Mutterliebe, und ihre Macht und ihr Segen sind unerschöpflich.
Da unten sind sie alle so heißblütig, sowohl Papa als Mama und die Kardinäle und die Mönche, alle sind sie leicht erregbar. Deswegen mußte alles so heimlich vor sich gehen, denn wenn die Leute uns hätten wegschleichen sehen, würden sie uns wohl alle beide totgeschlagen haben, nur um meine Seele zu retten. Henrik hielten sie ja für einen Verlorenen.«
Hedda antwortete nicht sofort. Das, was Klaus erzählte, kam so überraschend für sie, daß sie sich Mühe geben mußte, ihr Erstaunen zu verbergen. Sie schüttelte den Kopf. War das nicht einfach verrückt? Wollte der Kommerzienrat denn die ganze Umgegend gegen sich erbittern? Nein, dazu war er zu klug; er mußte seine besonderen Absichten mit Klaus haben. Aber es war doch verrückt. Klaus paßte im Leben nicht in eine solche Stellung, die großes administratives Geschick erforderte. Und schließlich mußte es für ihn selbst demütigend sein, sich einen neuen Wirkungskreis in unmittelbarster Nähe des durch eigne Schuld verlorenen zu schaffen. Und endlich – dieser letzte Gedanke trieb Hedda das Blut in die Wangen
Willst du nach den Nachtigallen fragen, Die mit seelenvoller Melodie Dich entzücken in des Lenzes Tagen? Nur solang sie liebten, waren sie. Ob ich den Verlorenen gefunden? Glaube mir, ich bin mit ihm vereint, Wo sich nicht mehr trennt, was sich verbunden, Dort, wo keine Träne wird geweint.
Da, wo der weite Park von Belriguardo in die ferraresische Ebene ohne Grenzmauer verläuft, saßen auf einer letzten verlorenen Bank im Schatten einer immergrünen Eiche zwei, die, aus Haltung und Miene zu schließen, voneinander Abschied nahmen.
Er repräsentierte das alte Ansehen, er allein für die zerfallende Familie, für das Gefolge, das schon ausblieb. In diesem Augenblick gewann er, statt so vieles Verlorenen, manche Sympathien ... Diederich hörte ihn noch sagen, förmlich und klar: „Ich habe es durchgesetzt, daß unser moderner Straßenzug eine andere Richtung bekam, bloß um dies Haus zu erhalten und diese Malereien.
Jeden Abend kommt er und hilft ihr. Heut Abend ist er früher gekommen als sonst, darum konnt' ich gehen; sonst bleib' ich viel länger." "Hast Du ihr noch öfter vorgelesen?" "Ja, heute wieder. Gleich fing sie wieder zu weinen an; aber heute, glaub' ich, hat sie was gehört. Denn wie ich ihr das vom verlorenen Sohn vorlas, sagte sie: ich bin ja woll eins von seinen Schweinen!" Beide Jungens lachten.
Morgens begaben wir uns samt unserem Wirte nochmals zum Strande zurück, um nach unserer Jölle und dem verlorenen Gepäcke zu sehen. Jene fanden wir noch auf ihrer alten Stelle; aber auf dieses mußten wir, zu unserm Verdrusse, völlig verzichten.
So überblickte er das ganze Gewebe Lukrezias und bewunderte in der Stille seiner Arbeitsräume den Vorrat schärfsten Verstandes und unerschöpflicher Auskünfte, welchen die Herzogin in einer zum voraus verlorenen Sache anwendete.
Diese kulturell-konventionelle Einstellung gegen den Tod ergänzt sich nun durch unseren völligen Zusammenbruch, wenn das Sterben eine der uns nahestehenden Personen, einen Eltern- oder Gattenteil, ein Geschwister, Kind oder teuren Freund getroffen hat. Wir begraben mit ihm unsere Hoffnungen, Ansprüche, Genüsse, lassen uns nicht trösten und weigern uns, den Verlorenen zu ersetzen.
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