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Immer noch schlief die Kranke; immer noch saß er wartend an ihrem Bette. Nur die Nachtlampe dämmerte jetzt in dem stillen Zimmer; draußen aus dem Garten kam statt des Vogelsangs nun das Rauschen des Nachtwindes; manchmal wie Harfenton wehte es auf und zog vorüber; die jungen Zweige pochten leise an die Fenster. "Ines!" flüsterte er, "Ines!" Er konnte es nicht lassen, ihren Namen auszusprechen.

Der Schlaf wollte in dieser ungewohnten Umgebung nicht kommen, und während ich mich ruhelos von einer Seite auf die andere warf, hörte ich die Kirchenuhr in der Nähe eine Stunde nach der andern schlagen. Das Licht der Nachtlampe in der Ecke wurde immer matter, endlich sprühte und flackerte es noch ein paarmal auf und ging dann ganz aus.

Da mußte er durch ein Vorzimmer gehen, in dem ein Diener schlief. Eigentlich sollte der wachen, er schlief aber und das Kasperle huschte an ihm vorbei. Die Türe zu des Herzogs Zimmer war nur angelehnt. Sie knarrte nicht und Kasperle kam ungehört hinein. Eine kleine Nachtlampe brannte, und in ihrem Schein sah Kasperle den Herzog in seinem Bett liegen.

Das Zündholzschächtelchen hatte jetzt geraschelt, es flackerte auf! Sie leuchtete über den Tisch hin. Der schmale Goldrand um die kleine Photographie glitzerte. Die Nachtlampe stand auf dem alten, aufgeklappten Buch mitten zwischen dem Geschirr. Jetzt ein leises Sprühn und Knistern, der Docht hatte gefangen. Über ihr, groß an der Decke, ihr Schatten.

Ach nein, nur heute abend,“ stotterte Ilse verlegen, die sich gerade von Orla nicht gern dabei ertappen ließ, daß sie ein Hasenfuß war. Das Zimmer, in welchem Käthchen schlief, war nur schwach durch eine Nachtlampe erleuchtet, deren matter Schein auf dem weißen Bettchen lag. Die jungen Mädchen beugten sich darüber und betrachteten das sanft schlummernde Kind. „Wie entzückend!“ flüsterte Ilse.

Sie hatte von den Blumen und dem Studenten geträumt, den der Kanzleirat ausgezankt und dabei gesagt hatte, er wollte ihr bloß etwas weis machen. In der Schlafkammer, wo Ida lag, war es ganz stille; die Nachtlampe brannte auf dem Tische und ihr Vater und ihre Mutter schliefen.

Unhörbar kletterte sie aus ihrem kleinen Bette, ging ganz leise nach der Thüre und sah in die Stube hinein. Nein, war das drollig, was sie nun zu sehen bekam! Eine Nachtlampe brannte nicht darin, aber der Mond schien durch das Fenster mitten auf den Fußboden, so daß es fast tageshell war.

Jetzt gehn durch verwachsene Zimmer Erzengel mit schrecklichem Schwert. Ins Ohr weint mir immer, mir immer Ein Kind, das mir nicht gehört. Nachtlampe von tausend Betten Des Leidens, der Mond mir scheint. Ich möchte viel Schluchzendes retten, Und bin es doch selbst, die weint.

Mitternacht hatte geschlagen. Alles im Schlosse war stille. Elga schlief in ihrem Zimmer. Da fühlte sie sich angefaßt und, aus dem Schlafe emporfahrend, sah sie beim Schein der Nachtlampe ihren Gatten, der, eine Blendlaterne in der Hand, sie aufstehen und sich ankleiden hieß. Auf ihre Frage: wozu? entgegnete er: Sie habe Verlangen gezeigt, die Geheimnisse jener Warte kennenzulernen.

Dann wartete er, bis er an den gleichmäßigen Atemzügen hörte, daß sie schliefen. Nun riß er hastig ein Blatt aus seinem Notizbuche und schrieb bei dem ungewissen Lichte der Nachtlampe in großen, schwankenden Buchstaben darauf: ›Sie werden dich morgen der Klasse ausliefern, und es steht dir Fürchterliches bevor. Der einzige Ausweg ist, daß du dich selbst dem Direktor anzeigst.