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Das Vorzimmer war mit Höflingen, welche ihre Morgenvisite machen wollten, und mit den zu einer Berathung in den Palast beschiedenen Lords angefüllt. In einem Augenblicke verbreitete sich die Nachricht von Jakob's Flucht von den Gallerien in die Straßen und die ganze Stadt kam in Aufruhr. Der König war fort, der Prinz noch nicht da und keine Regentschaft war ernannt.

Hier im Vorzimmer stand sie auf Teppichen so dick, wie sie noch nie welche betreten hatte. Ebenso schwer waren die Teppiche auf der Treppe, die von Messingstangen gehalten wurden, wie sie dicker nie welche gesehen hatte. Hier gehen die Menschen auf Kissen, dachte sie, und ihr kam gleich das Bild in den Sinn, das Haus sei ein ungeheures Bett. Später nannte sie es immer "das Bett."

Durch die Menge der zur Audienz sich draengenden Personen ward die persoenliche Verhandlung mit ihm so erschwert, dass Caesar sogar mit seinen Vertrauten vielfach schriftlich zu verkehren sich genoetigt sah und dass auch die Vornehmsten stundenlang im Vorzimmer zu warten hatten. Man empfand es, deutlicher als es Caesar selber lieb war, dass man nicht mehr zu einem Mitbuerger kam.

Demnach wurde Rosaurus ins Vorzimmer verbannt und der kleine Joly wurde der Schooßhund und der stete Gefährte der Prinzessin.

Ein langer Zug hoher Lords geleitete den König nach seinem Sitze, doch bemerkte man, daß Ormond und Halifax im Vorzimmer zurückblieben. Noch vor wenigen Jahren hatten sie die Sache Jakob’s muthig gegen einige von Denen beschützt, welche sich jetzt an ihnen vorüberdrängten.

Jetzt wurden die Pforten von Whitehall, welche in der Regel allen Kommenden offen standen, geschlossen. Nur bekannten Personen wurde der Eintritt bewilligt. Die Vorzimmer und Gallerien waren bald darauf überfüllt, und selbst im Krankenzimmer drängten sich Pairs, Geheime Räthe und fremde Gesandte. Alle

Rosen und Lorbeer rankte sich auf dem meinen, die alten kostbaren Spitzen meiner Mutter garnierten den Rock, ihre Perlenschnüre schlangen sich mir um Hals und Nacken. Hoch gepudert die Haare, ein Schönpflästerchen am Mundwinkel und eins auf der Brust, so traf ich im Vorzimmer am Abend des Festes Hellmut, meinen Herrn.

Der Wagen hielt, der Bediente riß den Schlag auf und half meinem bangen Mentor heraus. Schweigend zogen wir die erleuchtete Treppe hinan. Ein lieblicher Ambraduft wallte uns aus dem Vorzimmer entgegen.

In der Küche war alles wie nach dem Gebrauche; die Magd hatte vor ihrem Weggange alles noch gereinigt und an seinen Platz gestellt; nur war jedes Ding voll Staub, und die hölzernen Küferarbeiten waren zerfallen, und die Reifen lagen um sie. In dem Vorzimmer waren die großen Kästen mit Kleidern gefüllt; von den wollenen flog eine Wolke Motten auf, die andern waren unversehrt.

Er war mit roter Seide gefüttert und aus dem kostbarsten schwarzen Tuch gefertigt, das ich je gesehen; wenn man ihn auf die Erde breitete, war er so groß wie ein Zeltdach. Als ich mit diesem Geschenk freudestrahlend durch das Vorzimmer ging, stürzte Mittelmann auf mich los, der noch immer irgendwo da herumlungerte.