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Aktualisiert: 29. Mai 2025


»Überlege es dir reiflichbegann Graf Wendland langsam und sah mit gerunzelter Stirn auf seine blanken Fingernägel. »Es ist vielleicht eine Lebensentscheidung, die du triffst«, ein langer prüfender Blick traf mich, »du weißt wohl noch nicht Prinz Hellmut hat am Mariental das Schloß seiner eben verstorbenen Tante übernommen ...« Wieder war es still.

»Wissen Sie das Neusterief mir eine meiner Konkurrentinnen auf dem Kampfplatz weiblicher Eitelkeit zu, als wir gerade in der Quadrille einander gegenüber standen; »Prinz Hellmut ist krank und hat sich auf ein Jahr beurlauben lassendabei lächelte sie, halb triumphierend, halb schadenfroh, wie eben nur eine Frau lächeln kann.

»Da könnten Sie am Ende recht haben aber in der ganzen Welt gibt es nur einen so schwarzen Lockenkopf, wie der Alix ihrer, und den sah ich vom Ufer drüben. Gespenster sind nicht so hübschHellmut wars! Ich lief hinaus und streckte ihm beide Hände entgegen.

Ich durfte nicht einmal mit dem Sepp auf die Hochalm, und als Hellmut Besuch machte, der inzwischen ein flotter Gardeleutnant geworden war, und seinen Urlaub in Partenkirchen bei der Mutter verlebte, nahm ihn die Tante allein an; sie mußte ihm wohl bedeutet haben, daß sie den Verkehr mit »dem Kinde« nicht wünsche, denn er kam nicht wieder.

Alix, mein Lieb, verlaß mich nicht wiederUnd flehend, wie ein Hungernder, streckt er die geöffneten Hände mir entgegen. »An eine Nacht denke ich, Hellmut, in der ich vor dir stand und dir schenken wollte, was du heut' begehrst; jetzt hab' ich nichts mehr, bin bettelarm! Ich liebe nur noch die Erinnerung, nicht dich; du bist ein fremder Mann für mich, an dem ich vorüber muß «

Am Ausgang, wo sich die meisten Menschen zusammendrängten, trat Hellmut an meinen Vater heran: »Darf ich mich gleich heute für die nächsten Wochen verabschieden, Herr Generalsagte er sehr laut und förmlich »mein Vetter, Herzog Georg, wünscht meine Anwesenheit bei den Hofbällen.« »Reisen Sie glücklichantwortete mein Vater, und mir schien, als ob er erleichtert dabei aufatmete. »Amüsieren Sie sich gut« brachte ich mühsam hervor und legte meine kalten Finger flüchtig in die seinen.

Hellmut benahm sich korrekter und wollte die Form nicht verletzen. Auch jetzt stand ich mit einem lachenden: »Wer kein Philister ist, folgt mirvom Teetisch auf und ging hinunter an das Seeufer. Ein paar junge Herren kamen mir nach, und empört über Hellmuts Eigensinn, kokettierte ich mit ihnen in erzwungner Lustigkeit.

Aufatmend standen wir still, wir hatten wirklich das strenge höfische Walzerverbot vergessen! Im gleichen Augenblicke trat der Kammerherr der Großherzogin auf uns zu: »Ihre Königliche Hoheit befehlen « »Mich auchfrug Hellmut. Er senkte bejahend den Kopf, während ein leises malitiöses Lächeln seine Lippen kräuselte.

Erst als er Hellmut einen Ehrlosen nannte und die wahnsinnigsten Drohungen gegen ihn ausstieß, kam ich zu mir. »Das duld' ich nicht, daß du seine Ehre angreifstrief ich und trat ihm dicht unter die Augen, »schlag doch mit Fäusten auf mich, wenn du willst, aber ihn ihn darfst du nicht anrührenPapa sah mich groß an, wandte sich ab und stöhnte qualvoll. Das ertrug ich nicht mehr.

In leisen Melodien raschelte die Seide: »O la marquise Pompadour Elle connait l'amour «. Durch das Mieder, das sich eng um meinen Körper schmiegte, spürte ich den Arm, der mich einst so zärtlich an sich gezogen hatte. »Hellmutstöhnte ich leise und brach in Tränen aus.

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