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Aber wird sie ihm den Brief anvertrauen, ihm, der nach ihrer Meinung noch nichts ahnte von all dem, was sie heimlich quälte? Aufgeregt war er im Hause herumgegeistert; endlich griff er verzweifelt nach der Zeitung. Und die brachte ihm die unverhoffte Befreiung aus seiner Pein: jene Notiz wars über das Fest, bei dem Uller anwesend war. Und eine schöne lange Rede hielt.

Es war nur eine täuschende Erscheinung! Fern sind sie, fern und unerreichbar weit, Wie meiner Kindheit, meiner Unschuld Glück! Sie ists, Johanna ists. O meine Schwester! JOHANNA. So wars kein Wahn Ihr seid es Ich umfaß euch, Dich meine Louison! Dich meine Margot! Hier in der fremden menschenreichen

Ich derweil! Vater, hats mich angerufen. Was ist das, Vater? hab ich mich gefragt und hab nach dem Ursinn geforscht. Wär ich zur Magd ins Bett gegangen und hätte mit ihr einen Sohn gezeugt, der hätte mich auch Vater genannt. Wärs dasselbe gewesen? Es wäre nicht dasselbe gewesen. Vielleicht wär der der Geratene, der Ehrfürchtige, der Gewünschte gewesen.

So schnaubt' er, und vor Leid dem Tus das Herz zerbrach, Daß er an Rostem sollt anlegen Hand mit Schmach. Er faßt' ihn, nur damit er ihn aus dem Gesichte Dem Kawus brächte, bis man dessen Zorn beschwichte. Die Fürsten staunten, wie er faßte Rostems Hand, Und Rostem wars allein, der nichts davon empfand.

Jeder Tag ein Sandkorn davon, zuletzt ein Berg. Da bin ich gestanden und habe mich gefragt: was will das werden? Hat mans an einer Stelle fortgeschaufelt, wars an der andern doppelt so hoch; hat mans angegriffen, ists zwischen den Fingern zerronnen. Es war keine Hilfe

Ich kann nicht bleiben Geister jagen mich, Wie Donner schallen mir der Orgel Töne, Des Doms Gewölbe stürzen auf mich ein, Des freien Himmels Weite muß ich suchen! Die Fahne ließ ich in dem Heiligtum, Nie, nie soll diese Hand sie mehr berühren! Mir wars, als hält ich die geliebten Schwestern, Margot und Louison, gleich einem Traum An mir vorüber gleiten sehen. Ach!

Ungehindert strahlte die Maiensonne vom wolkenlosen Himmel; wie ein Feiertag wars. Im grauen Herrenhaus zu Brake, das, von einem Wassergraben umgeben, mit seinen dicken Mauern und kleinen Fenstern düster ins weite ebene Land hinaussah, wurden wir freudig empfangen.

Der Kurfürst. Wars der Prinzessin Handschuh? Hohenzollern. Allerdings!

Sie setzt sich. Ists ein anderer gewesen? Frag ich. Und "Joseph und Marie", ruft sie, "Was denkt Ihr, Mutter, auch?" So sprich! Wer wars? "Wer sonst", sagt sie, und wer auch konnt es anders? Und schwört mir zu, daß ers gewesen ist. Eve Was schwor ich Euch? Was hab ich Euch geschworen? Nichts schwor ich, nichts Euch Frau Marthe Eve! Eve Nein! Dies lügt Ihr Ruprecht Da hört Ihrs.

Ach Gott ja, das wollte sie ja selber gern; aber sie war eine arme kränkliche Frau, die sich kümmerlich mit ihrer Strickmaschine fortbringen und froh sein mußte, wenn sich zu ihrer stillen Hausgenossin, der Frau Sorge, nicht noch ein gar rebellischer Herr gesellte der Hunger. Einstens ja, da wars besser, damals, als ihr Mann noch lebte.