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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Der Doktor Wendland sei es gewesen. Falk verzog den Mund und versank in finsteres Sinnen. Später kam Melys Schwester und als Falk sie erblickte, erwachten plötzlich all seine Zweifel und bedrängten ihn schwer. Sie hat gelogen, dachte er. Daß sie ihre Schwester verleugnet, ist unbegreiflich, aber es ist doch klar, daß sie lügt.

Und daß dieses Schicksal die freundlichen und mitleidenden Züge des Doktor Wendland annahm, – welche Ironie! – Das war keine von den dunklen Andeutungen. Er ist ihr Arzt und muß es wissen. Er hat mich auch zweifellos verstanden. Nachdem er es gesagt, ergriff er meine Hände und schaute mich stumm an. Sein Blick ging mir durch und durch. März.

Mein Verdacht, der schon die Form der Gewißheit angenommen hatte, versinkt in Nichts. Ich bin ein lächerlicher Spürhund, weiter nichts. Ich werde aber doch mit Doktor Wendland noch einmal reden. Ich werde ihn bitten, – als Freund – – Der Arzt kann sich täuschen. April. Sektionen von Kauflustigen kommen um Frau Benders Meublement zu besichtigen. Es wird unwohnlich in diesem Haus. Am 15.

Graf Wendland, der hinter den Allüren eines tadellosen Hofmannes einen klugen, merkwürdig freien Menschen verbarg, meinte mit einem feinen Lächeln: »Der weiße Falke wird der Hofhistoriographin nicht fehlen. Ein Ziel, aufs innigste zu wünschen, nicht wahr?!« An demselben Abend war ich bei einer meiner vielen Tanten zum Souper.

»Überlege es dir reiflichbegann Graf Wendland langsam und sah mit gerunzelter Stirn auf seine blanken Fingernägel. »Es ist vielleicht eine Lebensentscheidung, die du triffst«, ein langer prüfender Blick traf mich, »du weißt wohl noch nicht Prinz Hellmut hat am Mariental das Schloß seiner eben verstorbenen Tante übernommen ...« Wieder war es still.

Er sah nichts, als daß zwei neue Ballgäste, Doktor Brosam und Doktor Wendland angekommen waren. »Was ist Ihnen dennfragte er mit heiserer Stimme, während er wie hülfesuchend Frau Bender anschaute. »Der Hausarzt des Oberstsstotterte Mely, beide Hände auf die Brust legend; »er darf mich nicht sehen, um keinen Preis.« »Wer? wer denn?« »Doktor Wendland.« »Ja, aber was sollen wir thun

März. In den letzten Nachmittagen treffe ich regelmäßig Doktor Wendland. Ich unterhalte mich vortrefflich mit ihm. Er ist durchaus kein Arzt gewöhnlichen Schlages. Er weiß viel und bringt seinem Beruf eine bedeutende Persönlichkeit als Mitgift.

O, was ist vorgegangen mit mir! Ein Mann wie Doktor Wendland lügt nicht. Das ist unmöglich. Weshalb sollte er auch. Er konnte ja gar nicht vermuten, daß dies »Fräulein Mirbeth« die Inkarnation meiner Lebensfreude bildete. Er wußte ja gar nicht, daß ich sie überhaupt kenne ... Habe ich recht gehört? Oder habe ich nur vernommen was ich zu hören wünschte und zu hören fürchtete?

War das wirklich die Gräfin Wendland meine Tante , oder war es nicht Frau von Stein, deren Schatten sich aus dem Nebenhaus hierher verirrt hatte?! Dann kamen die Kinder und begrüßten mich, lauter kleine Elfen mit allzu schweren Haaren auf den feinen Köpfchen und allzu großen Blauaugen über den schmalen Wangen.

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