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War das wirklich die Gräfin Wendland meine Tante , oder war es nicht Frau von Stein, deren Schatten sich aus dem Nebenhaus hierher verirrt hatte?! Dann kamen die Kinder und begrüßten mich, lauter kleine Elfen mit allzu schweren Haaren auf den feinen Köpfchen und allzu großen Blauaugen über den schmalen Wangen.

Wenn er einen der Betroffenen eben verlassen hatte, rief ihn die Pflicht schon wieder zu gleichem Zwecke ins Nebenhaus, und so fort. Ueberall Sterbende, Schwerkranke oder der Genesung Entgegengehende, die der Aufsicht bedurften. Aber jegliches, was er that, geschah in einer kurzen, schroffen, gefühllosen Art.

Die Witzworte wurden immer seltener, und endlich ließ die Nervenanstrengung auch den Verwegensten verstummen. Um 8 Uhr brach das Nebenhaus nach zwei Volltreffern zusammen. Von 9 bis 10 Uhr nahm das Feuer eine wahnwitzige Wucht an. Die Erde wankte, der Himmel schien ein brodelnder Riesenkessel.

Heute aber nicht; "brüllt nur recht laut," sagte die Schmidtmeierin, "damit man es im Nebenhaus hört. Nichts Gutes gibt's heute, nichts Schönes, erst am Abend, wenn ihr dem Vater eure Lieder aufsagt. Bei Pfäfflings ist's auch so." Da ergaben sich die Kinder. Frau Pfäffling und Walburg hatten noch alle Hände voll zu tun mit Vorbereitungen auf das Fest.

Ich aber hatte keine Ahnung, was die Ursache war. Dein Vater verwickelte mich gleich in ein gelehrtes Gespräch, und wenn ich dazwischen hinein einen Blick auf dich warf, so kam es mir wunderlich vor, daß du wie die Heiterkeit selbst dabei warst. Aber nun paß auf, Karl, nun kommt das Großartige. Als ich wieder aufstand, äußerte ich, daß ich im Nebenhaus bei Professer Lenz Besuch machen wollte."

Den Katholiken war es erlaubt, Kapellen zu erbauen und sogar die Hostie überall, mit Ausnahme der Straßen in königlichen Burgflecken, in Prozession umherzutragen; den Quäkern war es gestattet, sich in öffentlichen Gebäuden zu versammeln; die Presbyterianer aber durften nur in Privatwohnungen Gottesdienst halten; es war ihnen streng verboten, Bethäuser zu bauen, sie durften nicht einmal eine Scheune oder ein Nebenhaus zu Andachtsübungen benutzen, und es ward ihnen nachdrücklich eingeschärft, daß, wenn sie es wagten, Conventikel unter freiem Himmel zu hatten, das Gesetz, welches sowohl den Predigern als den Zuhörern mit dem Tode drohte, mit schonungsloser Strenge angewendet werden sollte.

Zunächst kam aber nicht jemand, der etwas bringen, sondern jemand, der etwas holen wollte: Es war die Schmidtmeierin, eine Arbeitersfrau aus dem Nebenhaus, die manchmal beim Waschen und Putzen half und für die allerlei zurechtgelegt war. Sie brachte ihre zwei Kinder mit. Aber damit war Frau Pfäffling nicht einverstanden.