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Dem letzteren Zwecke dient insbesondere eine Art, die darum speciell den Namen der "ironischen Bezeichnung" führen muss. Es liegt Ironie darin, wenn ich meine bescheidene Wohnung als meinen Palast oder meine Residenz bezeichne; insofern ich nämlich erwarte, der Hörer werde aus dem stolzen Namen das ungefähre Gegenteil, die gar nicht stolze Wohnung, heraushören.

»Höre, Tony, erstens haben wir in der Sache ja ernstlich gar nicht mehr mitzureden, denn wir haben mit Gosch abgeschlossen, und es ist nun an ihm, das Geschäft zu machen mit wem er will. Ich gebe dir ja zu, daß eine gewisse Ironie des Schicksals darin läge

Diederich erbebte; und alle hatten die Münder offen und gespannte Augen, als bewegte Buck sich auf einem Seil zwischen zwei Türmen. Ob er stürzte? Sprezius hielt den Schnabel gezückt. Aber kein Zug von Ironie zeichnete die Miene des Verteidigers: es schwang sich etwas darin auf wie eine erbitterte Begeisterung. Plötzlich ließ er die Mundwinkel fallen, grau schien es um ihn her zu werden.

Wegen jedes fehlenden Heftes oder Bleistifts rief Unrat die Künstlerin Fröhlich herein und verwickelte sie in eine Unterhaltung. Zuerst mußte sie dem Schüler Lorenzen ihre Kenntnisse im Griechischen vorführen, dann glitt das Gespräch zu modernen Dingen. Der Schüler Lorenzen war eingetreten mit dem Anspruch auf überlegene Ironie.

Durch diese Eingangspforte hatte auch einst der junge Goethe in Leipzig das Feld der Wissenschaft betreten müssen . Die Vorzüge der Logik werden nun mit feiner Ironie auseinandergesetzt.

Sie müssen mir verzeihen,“ sagte Graf Beust mit einer seinen Nuance kaum bemerkbarer Ironie in seiner Stimme, „wenn ich mich in diesem Augenblick mehr an den Geist des Staatsmanns und Diplomaten als an das Nationalgefühl des französischen Edelmanns wende.

Er sieht es ihm an, es ist aus mit seiner Selbstbeherrschung, seiner Willenskraft, mit Allem. »Schweigen Siedonnerte der Oberst ihn an. »Riskiren Sie nicht ein einziges Wort, man soll das Schicksal nicht versuchen, wenn man so wenig Glück hat wie SieDas war mit einer so schändlich gemeinen Ironie gesprochen, daß es Jeden anwiderte, der es mit anhören mußte.

Herr von Pulteleben stand in einer wahren Verzweiflung mitten auf der Straße, denn die Ironie dieses gemeinen Menschen, des Wirthes, dem er nicht das Geringste entgegenstellen konnte, ließ ihn noch vollkommen unschlüssig, was er thun solle erst grob werden und den Burschen dann mit Verachtung strafen, oder das Letztere lieber gleich zuerst thun.

Die Juden waren deshalb Dialektiker; Reinecke Fuchs war es: wie? und Sokrates war es auch? Ist die Ironie des Sokrates ein Ausdruck von Revolte? von Pöbel-Ressentiment? geniesst er als Unterdrückter seine eigne Ferocität in den Messerstichen des Syllogismus?

»Also sind Sie schon an den Grenzen der Schulweisheit angelangtunterbrach Herr von Tucher noch immer mit Ironie. »Ich für meinen Teil schlage mich zu den Skeptikern. Wir werden ja sehen.« »Wir werden sehenwiederholte Daumer fröhlich. Nach oftmaligem kurzem Rasten ward am Rand einer Wiese Halt gemacht, und alle ließen sich im Gras nieder.