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Mit feindseliger Ironie blinzelt er über alles weg, was stark ist und in ganzen Farben lebt. So aber will ich leben! Ich will verschwenden; innerhalb meiner kurzen Jahre soll meine Kunst mir ein zweites, mächtigeres Leben schaffen. Nichts will ich wissen von mir, dem Schwachen; er lehrt mich immer noch genug von sich. Ich will fremde Schönheiten erleben, fremde Schmerzen. Recht fremde.

Melanie fand diesen Grund geradezu furchtbar kränkend. »Als ob ich noch ein Kind wäresprach sie ärgerlich zu Orla. »Ich bin siebzehn Jahre alt! Und doch wahrhaftig alt und verständig genug, uns beide zu schützen!« »Aber du bist hübschentgegnete die Angeredete mit leichter Ironie, »und das ist gefährlich. Denk’ einmal, wenn dir unterwegs ein Abenteuer begegnete!

Wir nennen diese dritte Art des Humors ironisch, weil wir, wie nun öfter betont, in der Überwindung des Nichtigen, im Umschlag seiner Ansprüche in ihr Gegenteil, das Wesen der Ironie sehen. In gewisser Art ist ja freilich Vernichtung des Nichtigen oder des der Idee Widrigen das eigentliche Wesen jeden Humors.

Er behauptete z.B. sehr ernsthaft, daß jeder Gedanke durch die Begattung zweier Fäserchen im menschlichen Gehirne erzeugt würde. Ich begriff, auf welche Weise der Professor mit solchen tollen Dingen den armen Berthold, der in verzweifelter Ironie alle günstige Einwirkung des Höheren anfocht, quälen, und in die noch blutenden Wunden spitze Dolche einsetzen mußte.

Die Ironie als Selbstaufhebung der zu Ende gegangenen Subjektivität ist die höchste Freiheit, die in einer Welt ohne Gott möglich ist.

Deshalb ist die Ironie die Objektivität des Romans.

Ich betrachte es als eine bittere Ironie des Schicksals, daß die einzige politische Partei Europas, die damals, wie ich wohl annehmen darf, in völliger Verkennung der wahren Vorgänge diese Bewegung verherrlichte, zur Zeit in unserem Vaterlande gezwungen ist, mit aller Schärfe gegen kommunistische Bestrebungen vorzugehen.

Hier, in diesem Meer, dessen Wellen ihn unausgesetzt emporhoben, fühlte er sich völlig geborgen, unverfolgbar und mächtig. Adam Högl war kein Optimist. "Nichts dauert ewig und jeder muß sich nach der Decke strecken," sagte er bei jeder Gelegenheit mit leiser Ironie, doch handelte er danach.

Indes der mutige Minister war gewöhnt, die Stimmungen des Tages gering zu schätzen, er pflegte in den Landtagsverhandlungen seine selbständige Gesinnung oft sehr scharf und nicht ohne verletzende Ironie auszusprechen. Aber würde Preußen auf den unerwarteten Antrag eingehen?