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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Dann dröhnte er tapfer: „Sie wissen den Teufel, was Freiheit heißt“, hörte neben sich den dicken Delitzsch brummen und fühlte sich wohlig geborgen in dem Halbdunkel des niedrigen altdeutschen Lokals, mit den Mützen an der Wand, angesichts des Kranzes geöffneter Münder, die alle dasselbe tranken und sangen, bei dem Geruch des Bieres und der Körper, die es in der Wärme wieder ausschwitzten.
Am Abend tönen die herbstlichen Wälder Von tötlichen Waffen, die goldnen Ebenen Und blauen Seen, darüber die Sonne Düster hinrollt; umfängt die Nacht Sterbende Krieger, die wilde Klage Ihrer zerbrochenen Münder. Doch stille sammelt im Weidengrund Rotes Gewölk, darin ein zürnender Gott wohnt, Das vergossne Blut sich, mondne Kühle; Alle Straßen münden in schwarze Verwesung.
Der langgezogene Schrei eleganter Sommerfrischler, die an der Schranke stehen, trifft die Ohren von dreihundertfünfzehn still und langgestreckt liegenden Schwerverwundeten, trifft die Ohren des Rumpfes. »Was soll ich tun, Herr Stabsarzt?« Der Sanitäter steht am Fenster, schüttelt den Kopf, versucht, mit der abwinkenden Hand die Begeisterungsschreie in die Münder zurückzudrücken. »Hurra . . . a!«
Aber auch ostwärts des Hafens verließ man sich nicht mehr allein auf das Münderfort und die wohlgelegene Schanze auf dem Münder Kirchhofe, welche noch durch eine, zwischen beiden angelegte Redoute auf dem sogenannten »Baumgarten« verstärkt wurde, sondern richtete auch eine ganz besondere Aufmerksamkeit auf den noch östlicher gelegenen Wolfsberg, der dem Andringen des Feindes längs dem Strande einen Damm entgegenstellte.
Der Sanitäter steht am Fenster und schüttelt den Kopf, winkt mit der Hand ab; die schon zum Hurraschreien aufgerissenen Münder bleiben rund und lautlos offen. Langsam kriecht der Zug vorüber an den Verstummten, die nur die Hinterkopfe der liegenden Soldaten sehen.
Um ihn zu erweichen, ergriffen sie seine Hände und nötigten ihn, ihre zahnlosen Münder, ihre abgemagerten Arme und ihre Wundmale zu betasten. Die noch keine Löhnung erhalten, gerieten in Wut, während die andern, die ihren Sold empfangen hatten, nun auch die Entschädigungsgelder für ihre Pferde forderten. Landstreicher und vom Heere Ausgestoßene legten Rüstungen an und behaupteten, man vergäße sie.
Die duftigen Hänger in süßen Farben stützten kokett die baumelnden Lockenköpfe. Mehr oder weniger Busen sog sich voll Luft. Herr Meyer schlug den Akkord an. Die ziegelrot übermalten Münder öffneten sich, und ein Frühlings-Begrüßungsmarsch erfüllte die Bühne, das Publikum und die Rosenlauben mit unternehmendem Marschrhythmus: "Freunde, rasch voran, laßt die Becher kreisen!
Dies hier im Glase war eine krankhaft erweiterte Kinderniere; und dies waren entartete Knochen. Klaus Heinrich und Fräulein Spoelmann sahen alles an, sie blickten zusammen in die Gläser, die Doktor Sammet gegen das Fenster hielt, und ihre Augen waren andächtig, während um ihre Münder derselbe kleine Zug von Widerstand lag.
Er ging nun überall im Schloß herum und untersuchte alle Bilder, weil er dachte, hinter jedem Bild müßte eine geheime Türe sein. Doch soviel er den steifen Herren und Damen, deren Bilder die Wände schmückten, auch auf die Nasen, Münder, Augen und Bäuche drückte, keine Tür tat sich mehr auf. Darüber wurde es Abend, und Kasperle kroch wieder ins Bett.
»Auseinander jetzt!« rief der Schutzmann. »Macht euch nicht unglücklich.« Das war für alle Kriegswitwen zum Lachen. »Bin schon unglücklich. Mehr kann ichs nicht werden«, schrie die Agentenwitwe, immer mit dem gleichen schmerzdurchtobten Tiergebrüll. Dieselbe Gefühlswelle bewegte gleichzeitig alle Witwenleiber. Und alle Münder schrien dem Schutzmann und einander zu: »Wir sind schon unglücklich.
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