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Wenn diese Verhältnisse auch bereits in den ersten Jahrzehnten nach der Einführung des bayrischen Bieres sich eingebürgert haben, so haben sie doch erst seit den siebziger Jahren erhöhte Bedeutung erlangt.

Einesteils werden beim Füllen des Bieres auf Flaschen, beim Reinigen und beim Transport, manchmal vielleicht mit Mutwillen, Flaschen zerbrochen.

In Gegenden, in denen beide Bierarten getrunken werden, wird die allgemeine Einbürgerung des Flaschenbieres davon abhängig sein, welches Bier zuerst in den Konsum eingeführt wurde. Es ist Thatsache, dass beim untergährigen Bier der Abzug auf Flaschen dort weniger auf Widerstand stösst, wo man schon vorher durch den Genuss obergährigen Bieres daran gewöhnt war, Flaschenbier zu geniessen.

Den Frauen oder erwachsenen Töchtern war das Selbsteinholen des Bieres oft unbequem oder direkt peinlich, namentlich wenn kein Kolonialwarengeschäft in der Nähe war und das Bier infolgedessen aus einer benachbarten Gastwirtschaft oder Restauration geholt werden musste.

Seit Einführung des bayrischen Bieres vollzieht sich der Konsum in viel einfacherer und bequemer Weise: der Arbeiter steckt eine oder mehrere Flaschen in die Tasche und trinkt je nach Bedürfnis.

Während Preußen kaum 1,3 Millionen Taler, 3 Sgr. auf den Kopf, durch die Besteuerung des Bieres bezog, gewann Bayern allein in seinem rechtsrheinischen Gebiete 5 Millionen Gulden, 21 Sgr. auf den Kopf, und aus diesem Ertrage mußte nach der Verfassung die Staatsschuld verzinst werden. Unmöglich konnte Preußen seine Biersteuer zu der gleichen Höhe hinaufschrauben.

In einer Gegend, in der ausschliesslich obergähriges Bier genossen wird und daher der Abzug des Bieres auf Flaschen eine Notwendigkeit ist, wird sich auch der Verkauf über die Strasse bald einbürgern, und das Flaschenbierlieferungsgeschäft findet einen äusserst günstigen Boden.

Der durchschnittliche Jahresumsatz der Berliner Bierverlagsgeschäfte. Als Maassstab können uns zwei Momente dienen: 1. die Anzahl der im Betriebe beschäftigten Arbeiter, 2. die Anzahl der Pferde, welche zur Fortschaffung des Bieres nötig sind. Aus den gemachten Erkundigungen ergiebt sich nun zunächst, dass von 46 Bierverlegern im Durchschnitt beschäftigten

Wer uns das gesagt hätte,“ rief der Lieutenant Götz von Ohlenhusen, indem er einen tiefen Zug aus einem vor ihm stehenden Seidel Dreherschen Bieres that, „als wir von Hannover auszogen und Alles im Stich ließen, um uns dem Dienst des Königs zu erhalten

Nun mag ohne weiteres zugegeben werden, dass in dieser und anderer Beziehung Missstände im Bierverlage vorhanden gewesen sein mögen, obwohl eine Verfälschung des bayrischen Bieres wohl seltener vorgekommen sein mag, als der Wasserzusatz zum Weissbier.