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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Stellen wir dieselbe Berechnung für das Jahr 1898 auf, so ergiebt sich folgendes: Es kommen als Flaschenbierkonsum in Betracht: 1357993 hl obergähriges Bier und 30 % der auf 2480418 hl angegebenen Produktion von untergährigem Bier = 826806 hl, also zusammen 2184799 hl.
Mit der Thatsache, dass bis in die ersten Jahrzehnte unseres Jahrhunderts hinein in Berlin nur obergähriges Bier produziert wurde erübrigt sich die Aufgabe, die Entstehung des Flaschenbiergeschäfts für Berlin zu begründen.
Das von ihnen »gebraute« Bier ist ein leichtes obergähriges Bier und wird als Braunbier bezeichnet, in der Statistik jedoch jederzeit zusammen mit dem Weissbier aufgeführt, wie wir auch in unseren Betrachtungen, wenn wir vom Weissbier sprachen, das Braunbier stets eingeschlossen hatten.
In einer Gegend, in der ausschliesslich obergähriges Bier genossen wird und daher der Abzug des Bieres auf Flaschen eine Notwendigkeit ist, wird sich auch der Verkauf über die Strasse bald einbürgern, und das Flaschenbierlieferungsgeschäft findet einen äusserst günstigen Boden.
In der Folgezeit hat sich, wie schon erwähnt, an dem Verhältnis der Produktion beider Biersorten wenig geändert. Im Jahre 1898, dem letzten, für das uns Zahlen vorliegen, wurden produziert 2480418 hl untergähriges und 1357993 hl obergähriges Bier, was einem Verhältnis von 64,9 zu 35,1 entspricht.
Ein noch viel wohlfeileres und viel dünneres Getränk gab es in dem südlichen Teile der Wilhelmstrasse und gewiss auch anderwärts unter dem Namen Koffent. Wenn wir von dem Koffent absehen, so bleibt also die Thatsache bestehen, dass bis weit in unser Jahrhundert hinein in Berlin nur obergähriges Bier produziert wurde, das, wie es bei Krünitz heisst, »auf Bouteillen« gezogen wurde.
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