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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Sie war eine korpulente Dame mit dicken, weißen Locken über den Ohren, einem schwarz und hellgrau gestreiften Kleide ohne Schmuck, das Einfachheit und Bescheidenheit verriet, und mit noch immer schönen und weißen Händen, in denen sie einen kleinen, sammetnen Pompadour auf dem Schoße hielt. Ihre Gesichtszüge waren im Laufe der Jahre auf wunderliche Weise denjenigen ihres Gatten ähnlich geworden.
Mir jedem Faden war eine Hoffnung oder eine Erinnerung eingestickt worden, und alle diese kleinen Seidenkreuzchen waren das Denkmal einer langen stummen Leidenschaft. Und dann, eines Morgens, hatte der Vicomte die Tasche mitgenommen. Wovon hatten die beiden wohl geplaudert, als sie noch auf dem breiten Simse des Kamines zwischen Blumenvasen und Stutzuhren aus den Zeiten der Pompadour lag?
Voll Stolz zieht sie aus ihrer Pompadour einen kleinen Flaschenstöpsel und zeigt ihn mir: »Das muß ich jetzt immer im Mund haben und üben. Es ist wegen der Aussprache
Was ist das für ein Park mit den zugestutzten Lindenalleen, mit einzelnen wie Sonnenschirme zugeschnittenen Tannen, mit Säulenhallen und Tempeln im Geschmacke Pompadour, mit Statuen von Satyren und Nymphen aus der Schule Bernini's, mit Rokoko-Tritonen in der Mitte der Teiche, deren geschwungene Ufer von niedrigem Geländer aus schwarz gewordenem Marmor eingefaßt sind? Ist es nicht Versailles?
Sie saß, nach der Mode in changierende Seide gekleidet, auf dem Sofa bei der Konsulin, die ihrerseits eine schwerere Robe aus grauer, gerippter, mit schwarzen Spitzen besetzter Seide trug. Die Enden ihrer aus Spitzen und steifem Tüll gefertigten Haube, die unterm Kinn mit einer Atlasschleife zusammengefaßt waren, fielen auf die Brust hinab. Ihr glattgescheiteltes Haar war unveränderlich rotblond. Sie hielt einen Pompadour in ihren beiden weißen und zartblau geäderten Händen. Neben ihr im Fauteuil lehnte Tom und rauchte seine Zigarette, während am Fenster Klara und Thilda einander gegenübersaßen. Es war unfaßlich, wie völlig erfolglos die arme Klothilde täglich so gute und reichliche Nahrung zu sich nahm. Sie wurde beständig magerer, und ihr schwarzes Kleid, welches überhaupt gar keinen Schnitt hatte, beschönigte diese Tatsache nicht. In ihrem langen, stillen, grauen Gesicht unter dem glatten, aschfarbenen Scheitel stand eine gerade und poröse Nase, die sich vorn verdickte
In leisen Melodien raschelte die Seide: »O la marquise Pompadour Elle connait l'amour «. Durch das Mieder, das sich eng um meinen Körper schmiegte, spürte ich den Arm, der mich einst so zärtlich an sich gezogen hatte. »Hellmut!« stöhnte ich leise und brach in Tränen aus.
Er ließ sich gemächlich auf einen Stuhl nieder, den Spielern gegenüber, die, auf ihre Queues gestützt, an den Billards lehnten, zog ein Blättchen aus der Tasche, legte den langen Zeigefinger mit dem Siegelring an die spitze Nase und verlas mit einer fröhlichen und naiv-epischen Betonung: »Als Sachsens Marschall einst die stolze Pompadour Im goldnen Phaeton vergnügt spazieren fuhr, Sah Frelon dieses Paar oh, rief er, seht sie beide!
»Neuigkeiten weiß ich,« sagte sie, unfähig, länger an sich zu halten ... »Neuigkeiten ... mehr, als in meinen Pompadour gehen!
Und rothaarige, hinter deren durchsichtiger Haut blaue Adern klopften, brünette, mit dem bräunlich warmen Ton der Südländerin, reihten sich ihnen an, eine schneeweiße dazwischen, mit rosigem Antlitz, als wäre die Pompadour aus dem langweiligen Jenseits in ihr geliebtes Paris zurückgekehrt.
Und dann rissen sie alle den Mund weit auf, und von allen Ecken dröhnte und kreischte es Oh, la marquise Pompadour Elle connait l'amour Et toutes ces tendresses La plus belle des maîtresses Ich floh die Stufen empor, riß die Türe auf und setzte mich erschöpft auf die Treppe. Aber sie krochen mir nach auf Händen und Füßen wie Würmer. Mit den letzten Kräften schlich ich in mein Zimmer.
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