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Zu der bereits bekannten alten des Orients komme das gelbe Fieber, der Typhus, der bereits große Verheerungen anrichte, und die aus Bengalen stammende Cholera. Das sei eine neue Quadrille von vier wachsenden Vervollkommnungen.

Als sich die beiden Freunde nach den herausfordernden Schlußworten ihrer langen Unterhaltung trennten, trat der junge Requêtenmeister auf die schöne Frau von Vaudremont zu und wußte ihr einen Platz in der Mitte der glänzendsten Quadrille zu verschaffen.

Er eilte umher und forderte alle Welt zum Engagieren auf, räumte mit Hilfe des Kellners Stühle und Gläser aus dem Wege, erteilte den Musikern Befehle und schob einzelne Täppische, die nicht wußten wohin, an den Schultern vor sich her. Was hatte man vor? Je vier und vier Paare bildeten Karrees... Eine schreckliche Erinnerung machte Tonio Kröger erröten. Man tanzte Quadrille.

Auf einmal geriet das Ganze in eine tolle und ausgelassene Bewegung. Die Karrees hatten sich aufgelöst, und springend und gleitend stob alles umher; man beschloß die Quadrille mit einem Galopp. Die Paare flogen zum rasenden Eiltakt der Musik an Tonio Kröger vorüber, chassierend, hastend, einander überholend, mit kurzem, atemlosem Gelächter.

»Wissen Sie das Neusterief mir eine meiner Konkurrentinnen auf dem Kampfplatz weiblicher Eitelkeit zu, als wir gerade in der Quadrille einander gegenüber standen; »Prinz Hellmut ist krank und hat sich auf ein Jahr beurlauben lassendabei lächelte sie, halb triumphierend, halb schadenfroh, wie eben nur eine Frau lächeln kann.

Aus dem Nebensaal erklangen die Töne der Ziehharmonika. ,,Auf zur Quadrille!" rief eine nasale Männerstimme, und zu gleicher Zeit verschwand die zimmerbreite, auf Rollen laufende Schiebetüre in der Wand. Man sah durch eine lange Gasse Tanzpärchen durch, an deren Anfang ein großer Mann im Gehrock stand, dessen hakennasiges Gesicht einem gelben Papagei glich.

Klaus Heinrich führte nicht gut und stieß nicht selten mit anderen Paaren zusammen, weil er die linke Hand in die Hüfte gestemmt hielt; aber er brachte seine Dame schlecht und recht bis zum Eingang des Büfettzimmers, wo sie haltmachten und sich mit Ananasbowle erfrischten, die von Aufwärtern dargereicht wurde. Gleich am Eingang saßen sie, auf zwei Samttaburetts, tranken und plauderten von der Quadrille, vom Bürgerball, von anderen geselligen Veranstaltungen, an denen das schöne Mädchen diesen Winter schon teilgenommen

Dann ward er stiller und ein wenig bleich. Er kämpfte mit sich ... Die Quadrille näherte sich ihrem Ende. Was er tun wollte, mußte er schleunig tun. Schon waren die Englischen Ketten an der Reihe. Und als es fast schon zu spät war, da tat er, um was er gekämpft hatte.

In der letzten Figur hatten die Damen der Quadrille die Windmühle zu bilden. Seine Finger drückten die der Gräfin, und er glaubte durch die feinen parfümierten Handschuhe hindurch zu fühlen, daß die Finger des jungen Weibes seinem verliebten Druck antworteten.

»Erstes Paar en avantsagte Herr Knaak, und keine Worte schildern, wie wunderbar der Mann den Nasallaut hervorbrachte. Man übte Quadrille, und zu Tonio Krögers tiefem Erschrecken befand er sich mit Inge Holm in ein und demselben Karree.