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Sobald die Lords diesen Beschluß gefaßt hatten, ließen sie den Prinzen bitten, daß er zu ihnen kommen möchte, und Halifax theilte ihm ihre Meinung mit. Wilhelm hörte sie an und billigte sie.

Halifax sah nun ein, daß eine gütliche Verständigung nicht mehr möglich war.

Während der Nacht empfahl Karl die Herzogin von Portsmouth und ihren Sohn der Fürsorge Jakob’s; „und laß auch das arme Lorchen keine Noth leiden“, fügte er gutmüthig hinzu. Die Königin ließ sich durch Halifax wegen ihrer Abwesenheit entschuldigen, indem sie vorgab, so tief ergriffen zu sein, daß sie sich außer Stande fühle, ihre Stelle am Sterbelager wieder einzunehmen.

Sein Tod wurde sogleich nach Oxford berichtet und die Universität, deren Kanzler er seit vielen Jahren gewesen war, versammelte sich augenblicklich, um einen Nachfolger für ihn zu wählen. Ein Theil war für den beredtsamen und gebildeten Halifax, ein andrer für den ernsten und orthodoxen Nottingham.

Es zeigte sich bald, daß Halifax viele Nachfolger haben werde. Ein Theil der Tories, mit ihrem alten Führer Danby an der Spitze, begann eine whiggistische Sprache zu führen; selbst die Prälaten gaben nicht undeutlich zu verstehen, daß es einen Punkt gebe, wo die dem Fürsten schuldige Loyalität höheren Rücksichten weichen müsse.

Die ächten Schüler Filmer's behaupteten allerdings, daß zwischen unsrem Regierungssystem und dem der Türkei nicht der geringste Unterschied sei, und wenn der König sich nicht den Inhalt aller Kaufmannskasten in Lombard Street zueigne und Stumme mit der seidenen Schnur zu Sancroft und Halifax sende, so geschehe dies nur, weil Seine Majestät zu mild und gnädig sei, als daß er seine ganze, ihm vom Himmel ertheilte Macht ausüben sollte.

Auf diesen Morgen hatten die streitenden Factionen des Geheimen Rathes seit mehreren Tagen mit ängstlicher Erwartung hingeblickt. Der Kampf zwischen Halifax und Rochester schien sich einem entscheidenden Wendepunkte zu nähern. Halifax, nicht zufrieden, seinen Nebenbuhler bereits vom Schatzamte verdrängt zu haben, war entschlossen, den Beweis zu führen, daß derselbe sich einer solchen Unredlichkeit oder Nachlässigkeit in der Finanzverwaltung schuldig gemacht, welche nothwendig mit Entfernung aus dem Staatsdienste geahndet werden müsse. Man flüsterte sich sogar zu, der Lord Präsident würde vermuthlich in den Tower gebracht werden. Der König hatte eine Untersuchung dieser Sache versprochen, und der zweite Februar war dazu bestimmt; mehrere Finanzbeamte sollten sich mit ihren Büchern an diesem Tage einfinden aber das Schicksal hatte es anders beschlossen.

Durch diesen Vorfall wurde er gezwungen, nicht nur seine Hoffnungen auf den weißen Stab fahren zu lassen, sondern auch von der Leitung des Finanzwesens auf den, allerdings im Range höheren, aber weniger bedeutenden und einträglichen Posten des Lord Präsidenten überzugehen. »Ich habe schon Leute die Treppe hinunterwerfen sehen meinte Halifax aber Mylord Rochester ist der Erste, den ich jemals die Treppe hinaufwerfen sahGodolphin, jetzt Pair, wurde erster Schatzcommissair.

Auf Nottingham’s Gesinnungen scheint Halifax damals in der That einen entschiedenen Einfluß ausgeübt zu haben. Zwischen Halifax und Danby bestand eine Feindschaft, welche am Hofe Karl’s begonnen hatte und nachher auch den Hof Wilhelm’s beunruhigte, während der Tyrannei Jakob’s aber wie viele andere Feindschaften ruhte.

Sie stellten ihm vor, daß Halifax die Ehre und das Einkommen seines Amtes liebe, daß, so lange er Lordpräsident sei, er schwerlich mit seiner ganzen Kraft gegen die Regierung auftreten werde, daß aber die Entlassung von seinem hohen Posten so viel heiße, als ihn aller Rücksichten entbinden.