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Aktualisiert: 10. Juni 2025
»Wenn sie nur einen Webstuhl einzurichten verstände!« Denn das ist ein Trost gegen allen Kummer, das verschlingt alle Interessen, das ist die Rettung manch einer Frau gewesen. Die junge Gräfin möchte gern eine tüchtige Hausfrau werden. Sie kennt nichts Schöneres, denn als glückliche Gattin in einem guten Heim zu leben; in den großen Gesellschaften setzt sie sich oft zu den Alten.
Die winzigen Handlanger dieser ständigen Arbeit bei Tag und bei Nacht am Webstuhl des Organischen sind direkte Abkömmlinge jener Wunderzellen, die eine rätselhafte Kugel formten, aus deren Kapsel das Dasein eines jeden von uns sprang: die Träger der erhabenen Idee der Menschheit.
Solche Geheimnisse und Aufträge sind zwar gewöhnlich nicht weit her, und ich wollte wetten, sie geben Euch ein Müsterlein für den Webstuhl oder eine Probe seiner Wolle, oder ein tiefes Geheimnis der Kochkunst, oder gar ein paar Körnlein von einer seltenen Blume mit, denn Marie ist eine große Gärtnerin doch wenn Ihr gestern an dem Mädchen Gefallen gefunden habt, geht Ihr wohl gerne mit."
Den ganzen Tag hindurch trat sie den Webstuhl und ließ das Schifflein an einem groben Drillgewebe hin und her fliegen, und wenn sie sich am Abend zu Bett legte, tat ihr der Rücken bitter weh. Da war es gut, wenn jemand zu Besuch kam, weil sie dann einige Stunden von der Arbeit befreit war. Ach, ach!
Im Handumdrehen verstellte er den Webstuhl und brachte die Schnur des Spinnrades in Unordnung. Er warf die Katze dem Hund an den Kopf und lachte, daß es durch das ganze Haus schallte, als die beiden Kameraden in der Hitze des Augenblicks die alte Freundschaft brachen und mit gekrümmten Krallen, mit wütenden Blicken und borstigem Haar aufeinander losfuhren.
Sie erklärte mir mit gleicher Gutmütigkeit, indem sie sich an den Webstuhl setzte, wie sie nur diese Art handhabten, weil sie eigentlich allein für grobe Kattune gelte, wo der Einschlag trocken eingetragen und nicht sehr dicht geschlagen wird; sie zeigte mir denn auch solche trockene Ware; diese ist immer glatt, ohne Streifen und Quadrate oder sonst irgendein Abzeichen, und nur fünf bis fünfeinhalbes Viertel Elle breit.
Und so ging er vom Fenster weg und ließ Schneewittchen am Webstuhl sitzen. Das aber hatte sie nie und nimmer erwartet! Ach, es war ihr, als müßte ihr das Herz aufhören zu schlagen! Nun hatte sie ihren Vater verloren, das fühlte sie deutlich.« Hier wurde die Stimme der Pfarrerstochter von Tränen erstickt, und sie verstummte. Auch Anna Brogren sagte nichts mehr, aber sie weinte ganz vernehmlich.
Dahinter lag ein Raum mit einer alten Wäscherolle, die für zwei Pfennige pro Stunde an andere Leute vermietet wurde. Es gab glückliche Sonnabende, an denen diese Rolle zehn, zwölf, ja sogar vierzehn Pfennige einbrachte. Das förderte die Wohlhabenheit ganz bedeutend. Im ersten Stock wohnten die Eltern mit uns. Da stand der Webstuhl mit dem Spulrad.
In Geburt und Grab, dem ewigen Wechsel von Vergehen und Entstehen, gleich einem ewig auf- und abwogenden Meere, offenbart er sich belebend und zerstörend. In dieser Weise schafft er immer wieder von neuem am sausenden Webstuhl der Zeit und wirkt das lebendige Kleid der Gottheit, d.h. die Hülle, in der sie immer wieder in Erscheinung tritt. Was ist danach der Erdgeist?
Sind sie gleich mit der Geburt uns schon mitgegeben, so daß der Zeugungsakt das ganze Leben hindurch abliefe wie eine Spule vom himmlischen Webstuhl der Liebe, oder erhalten wir von außen irgendwie neue in uns hineingetragene, an jeder Stelle unseres Leibes wirksame Saat? Das letztere ist der Fall! Zu allem Leben ist die Zelle nötig. Aber sie selbst ist schon eine hochkomplizierte Maschine.
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