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Der Mond geht groß aus dem Abend hervor, Steht über dem Schloß und dem Gartentor Und läßt sanft glühend die Erde los. Der Mond ist wie eine feurige Ros', Die meine Liebste im Garten verlor. Mein Schatten an den steinernen Wänden Geht hinter mir wie ein dienender Mohr. Ich werde den Mohren hinsenden, Er hebe die Rose vorsichtig auf Und bringe sie ihr in den dunklen Händen.

Bernardo Cenci ähnelte völlig seiner Schwester, und da er die Haare lang wie sie trug, hielten ihn viele Leute, als er das Schafott bestieg, für Beatrice. Die Sonne war so glühend gewesen, daß mehrere Zuschauer dieser Tragödie noch in der Nacht starben, unter ihnen Ubaldo Ubaldini, ein selten schöner Jüngling, der sich bisher immer vollkommener Gesundheit erfreut hatte.

Wie er eintrat, glitt eine weiße Gestalt hinter der Statue hervor. »Valeria, meine schöne Roserief Totila und umschlang glühend die Geliebte, die leise seinem Ungestüm wehrte. »Laß, laß ab, mein Geliebterflüsterte sie, sich seinem Arm entziehend. »Nein, du Süße, ich will nicht von dir lassen. Wie lang, wie schmerzlich hab’ ich dein entbehrt!

Doch laßt seiner Ruhmsucht so viel Genüge geschehen, als sie überhaupt begehrt, laßt seinen Namen an der Spitze von allen stehen, laßt ihn den Einfluß eines Herrschers und den Reichtum eines Großbankiers haben, – es ist ihm zu wenig; er kann es wünschen, glühend darnach eifern, doch den Besitz solcher Güter spürt er kaum. Er ist ein Besessener, ein von der Kunst Behexter.

Er und sämtliche Umstehenden hörten es. Die letzteren sahen ein braunhaariges Mädel, die Ruder in der Hand, glühend rot vor Anstrengung, aufrecht dastehen und nach der Kommandobrücke starren; sie besannen sich einen Augenblick, was das wohl bedeuten könne, und vergaßen es dann wieder; Edvard aber gab es einen Stich: da war irgend etwas Unangenehmes geschehen; und wie der Wind war er von der Kommandobrücke herunter, auf Deck, darüber weg, an der andern Seite des Dampfers hinab und über die andern Boote in ihres geturnt, das er gleichzeitig abstieß.

Es liebt die Schminke, es färbt sich bald bunter, bald matt, bald ist es glühend und bald blaß, es ist nie ganz dasselbe, es verändert sich immer ein wenig und bleibt doch immer lebendig und ruhelos gleich.

Im erleuchteten Zelt verstummten von neuem die Helden; Gar nicht wollten von Ottgars Mund’ die Worte sich lösen. Endlich hob er sich auf, und sagte den Beiden zum Abschied: „Wahrlich, nicht ahnete mir’s, so glühend verlange der Kaiser Uns bei festlichem Turnkampf, Tanz, und Gelagen zu sehen!

Einer lächelte dem anderen verständnisinnig zu und wünschte sich selbst einen recht heißen, recht starken tiefen Trunk ... Da kam die Zugmaschine wieder, glutäugig pustend und schnaubend, in hastiger Ungeduld und eingehüllt in eine wirbelnd wallende, jäh zerstiebende Dampfwolke. Und ihr voran auf den eisglitzernden Schienen lief ein glühend roter Schein, schlangenartig, züngelnd, nach ihm langend.

Die Herren wetteiferten miteinander, nur um im Kotillon einmal mit ihr herumtanzen zu dürfen. Er sah sie vor sich hochgewachsen, mit bloßem Hals, dunkeläugig, glühend vom Tanz. Ja, er wollte mit ihr tanzen! Er sehnte sich nach ihr er verhehlte es sich nicht.

Er bedrängte sie lange und reizte sie jedesmal neu. Er war schlank, ein Franzose, das Gesicht von Pocken zerrissen, die Augen scharf von Klugheit. Er nahm sie hart und glühend wie ein römischer Ringer. Als er sich zu sehr an sie verstrickte, daß sie ihm stärker gegenüberstand, nahm sie einen anderen Mann. Doch zog sie es wieder zu Saint-Loux.