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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Warum kommen die Frauen nicht herangeeilt, mit ihren Geschmeiden, der Trinker mit seinem Becher, der Priester mit dem Reliquienschrein, eifrig, glühend von Opfermut? »Für dich, für dich, unsre geliebte Stadt! Wozu uns Krieger schicken, wenn es sich um dich handelt! O, Visby, unsre Mutter, unser Ruhm! Nimm zurück, was du uns gegeben hast!«
Zu Boden starrend wehte er vor, als sauge ihn ein Ventilator an, der Schwung eines großen Rades, glühend groß wie die Sonne, die drüben brannte. Bis an das gußeiserne Gitter preßte ihn der saugende Mund, vornüber neigte er sich mit vorgestreckten Schwimmerarmen, die jeden Halt fahren ließen.
Mit wilden Gesten und rollenden Augen deckte er dabei alle Schrecknisse auf, die dort unten der Ungläubigen, der Tauben die nicht hören, der Blinden die nicht sehen wollten, harrten, und seine Rede floß ihm glühend heiß von den in wilder Aufregung zitternden Lippen.
Auf einem Faschingsfest der Stadt sprach er den Prolog, die Halbmaske vorm Gesicht, glühend, daß das Publikum ertobte. Kommenden Morgens begann er still das Werk. Dem steifen Redefluß des Priesters fügte er Fülle des Talents. In einer Woche wies er dem Kleriker Irrtümer der Mythologie nach, zog das Ereignis in Verse, Kinder sangen sie für geringes Entgelt auf den Gassen.
Mochte das sein Sohn dem Fleische nach heißen oder nicht – gleichviel – da war ein Geschöpf auf Erden, in dem triebhaft, noch traumgebannt derselbe hartnäckige Wille lebte, der ihn erfüllte – ein Wille, den er aufstacheln, bewußt machen, auf dasselbe Ziel richten konnte, das auch das seine gewesen war. – Und das Mitleid einer Frau sagte wortlos grausam: Was kannst du noch geben? ... Marthas Mitleid brannte ihn wie glühend Eisen, das sich tiefer und tiefer in sein Wesen bohrte.
Ach Abdallah, es waren traurige Tage, wenn das junge Morgenroth so glühend heraufstieg und zitternd auf mein schlafloses Auge schien, wenn der goldne Abend über die Berge zog und die traurige einsame Nacht mit hundert neuen Sorgen langsam aufstieg, die Erinnerung dieser Tage, der Mensch muß viel erdulden, aber sein Muth muß ihn nie verlassen. Eine kleine Stille.
Alles ist nicht Gold, was gleißet, Und was glühend dir erschien, Sich als faules Holz erweiset, Nahest du dem Wunder kühn. Und das eben macht den Weisen, Daß er in dem Sonnenlicht Kann die Mitternacht beweisen, In dem Leichten das Gewicht. Daß selbst in des Lichtes Leichte Er die Wucht, die niederzieht, In dem Abgrund auch das Seichte, In dem Seichten Abgrund sieht.
An einem heißen Sommertage hatte Thiel bei seiner Streckenrevision eine verkorkte Weinflasche gefunden, die sich glühend heiß anfaßte und deren Inhalt deshalb von ihm für sehr gut gehalten wurde, weil er nach Entfernung des Korkes einer Fontäne gleich herausquoll, also augenscheinlich gegoren war.
Die Kinder aber waren alle glühend rot und heiß dazu, denn eben waren sie im angestrengten Lauf den ganzen Berg hinaufgelaufen und hatten ihre Schlitten nachgezogen. Und nun wurden die Schlitten rasch gewendet, die Kinder stürzten sich darauf, denn es hatte Eile. Drüben stand schon hell der Mond am Himmel, und die Betglocke hatte auch schon geläutet.
Mit meiner von Glassplittern verwundeten Hand wollte ich sie an mich ziehen, aber sie, auf das Blut starrend, wich sehr erschrocken zurück. »Du weißt, ich kann kein Blut sehen«, hauchte sie. »Und doch sollst du bald Blut sehen«, antwortete ich. »Nein sehen nicht«, versetzte sie abermals hauchend. »Ach, wenn das wäre«, fügte sie hinzu und schaute mich glühend an, »wenn du das vollbringen könntest, dann könnte ich sterben aus Liebe zu dir.«
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