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Aktualisiert: 4. Mai 2025
In Spanien stand es mit der Sittlichkeit der Geistlichen in den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts sehr schlecht, und der Großinquisitor Bertram erklärte: dass die ganze Strenge der Inquisition dazu nötig sei, um Kleriker und Mönche von Verbrechen zurückzuhalten und zu verhindern, dass der Beichtstuhl in ein Bordell umgewandelt werde. Wie es mit der Moralität der Geistlichen in der Schweiz steht, werden wir im nächsten Kapitel an einigen Beispielen sehen. In Südamerika überbieten die Pfaffen alle anderen Stände an Liederlichkeit, was dort etwas heißen will.
Von drei kleineren zieht einer mittels Haken einen Kleriker an sich, ein zweiter erfasst mit seinen Krallen einen Mönch und einen Laien. Ferner erblickt man einen gekrönten Mann, zum Zeichen, dass in der Hölle jeder Standesunterschied aufgehoben ist und nur die strafende Gerechtigkeit waltet.
Dort heißt es in einer der Verordnungen: "Da die Fleischelust den Klerikalstand vielfältig entehrt, besonders wenn es zum Kinderzeugen kommt, so verordnen wir, dass die Kleriker, besonders die in den heiligen Weihen sich befindlichen, sich nicht unterstehen, ihren im geistlichen Stand erzeugten Söhnen und ihren Konkubinen etwas testamentarisch zu vermachen.
Damiani wird in seinem Eifer gegen die Weiber der Priester oft spaßhaft, und seine Anrede an dieselben ist wahrhaft originell. "Indes rede ich auch Euch an, Ihr Schätzchen der Kleriker, Ihr Lockspeise des Satans, Ihr Auswurf des Paradieses, Ihr Gift der Geister, Schwert der Seelen, Wolfsmilch für die Trinkenden, Gift für die Essenden, Quelle der Sünden, Anlass des Verderbens.
Doch ich rede töricht. Er ist ja längst ein Engel Gottes, seit er nach der großen Ebene wandernd im Gebirge unterging, wie sie sagen, und das war nicht lange nach jener Stunde. Du erinnerst dich noch, der Judex dein Vater, dem er die Wunde heilte, hatte ihn abgelohnt, was dir unlieb war, da er dich als ein weiser Kleriker noch vieles hätte lehren können."
Doch schon ehe er verbotenes Gebiet betrat, erhob ein Kleriker Geschrei, der ihn erkannte. Er kehrte um. In einer Absteigschenke der Landstraße ließ er sich nieder und schrieb nach allen Seiten. Er schrieb an Barral, an die anderen, an Weiber und Wirte. Er flehte und drohte, ihm zu helfen, daß er in die Stadt zurückkehre. Dann wartete er.
Die Domherren und Kleriker ordneten sich zum Zug dahin, aber Wolf Dietrich ignorierte dieses Arrangement, schritt plötzlich wortlos quer durch das Kirchenschiff und stieg zur größten Überraschung des Kapitels wie der massenhaft anwesenden Gläubigen die Kanzeltreppe hinan.
Dantes Auge suchte den Sprecher und entdeckte denselben in einem vornehmen, jungen Kleriker, dessen Finger mit dem kostbaren Kreuze tändelten, welches er über dem geistlichen Gewand trug. "Nicht meinetwegen", gab der Florentiner bedächtig zur Antwort.
Auf einem Faschingsfest der Stadt sprach er den Prolog, die Halbmaske vorm Gesicht, glühend, daß das Publikum ertobte. Kommenden Morgens begann er still das Werk. Dem steifen Redefluß des Priesters fügte er Fülle des Talents. In einer Woche wies er dem Kleriker Irrtümer der Mythologie nach, zog das Ereignis in Verse, Kinder sangen sie für geringes Entgelt auf den Gassen.
Nicht weit von dem Lager ihres Kindes, auf einer schmalen Bank in der tiefen Fensterwölbung saß sie damals oft mit verschlungenen Armen, oder dann konnte sie lange, lange mit zwei Fläschchen spielen, welche sie in der Mauer verwahrte und die der arzneikundige junge Kleriker Peregrin auf Malmort zurückgelassen hatte, da er von dannen zog, um spurlos im Gebirge zu verschwinden.
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